London – West Ham bangt ausgerechnet vor dem Duell mit Tabellenführer Chelsea um seine Lebensversicherung. ÖFB-Star Marko Arnautovic war in den vergangenen Wochen einer der wenigen Lichtblicke beim englischen Fußball-Erstligisten. Drei Ligatore hat der 29-Jährige in fünf Partien bereits erzielt. Seit dem ersten Saisonsieg vergangene Woche bei Everton (3:1) schlägt er sich aber mit einem Knieproblem herum.

Dabei ginge es für Arnautovic gegen Chelsea um die Wiederholung eines Erfolg aus dem Vorjahr: Damals hatte er West Ham im Stadtduell zu Hause zu einem 1:0-Sieg geschossen. Die "Blues", damals Meister, kommen diesmal mit der breiten Brust von fünf Siegen in ebenso vielen Ligaspielen. West Ham dagegen hat nach vier Auftaktpleiten in Serie erst drei Zähler auf dem Konto und liegt als 16. knapp vor den Abstiegsrängen.

"Es ist unmöglich, besser zu starten als Chelsea, aber jedes Spiel ist anders", betonte West-Ham-Coach Manuel Pellegrini. "Wir müssen zu Hause mit Selbstvertrauen agieren. Wir müssen versuchen, dasselbe zu tun wie im vergangenen Spiel." Dafür bräuchte er Arnautovic, der auch in Liverpool gegen Everton getroffen hat. Matchwinner war aber Andrij Jarmolenko mit einem Doppelpack.

"Wir müssen defensiv konzentriert auftreten, aber ich bin zuversichtlich", sagte Pellegrini über das Chelsea-Spiel. Puls 4 zeigt das Duell am Sonntag (14.30 Uhr) im Zuge einer Partnerschaft mit dem Streamingdienst DAZN live im österreichischen Free-TV. Der Sender kündigte für diese Saison noch fünf weitere Begegnungen aus ausländischen Ligen an, darunter in zwei Wochen (7. Oktober) den England-Schlager zwischen Champions-League-Finalist Liverpool und Meister Manchester City.

Die Citizens sind nach ihrem mit einer 1:2-Heimniederalge gegen Olympique Lyon verpatzten Champions-League-Start am Samstag (16.00 Uhr) bei Aufsteiger Cardiff City auf Wiedergutmachung aus. Liverpool, als einziges Team neben Chelsea in der Premier League bisher noch ohne Punkteverlust, versucht, den perfekten Saisonstart zu Hause gegen Southampton fortzusetzen. Vizemeister Manchester United empfängt ebenso zeitgleich Aufsteiger Wolverhampton, Arsenal am Sonntag (17.00 Uhr) Everton. Tottenham ist am Samstag (18.30 Uhr) in Brighton zu Gast. (APA,. 21.9.2018)