Die teuersten Scheine gibt es auf den Malediven.

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Tauchen zählt nach wie vor zu den beliebtesten Sportarten im Urlaub. Dementsprechend groß ist das Angebot an Kursen von Tauchschulen in den einschlägigen Ferienorten. Ein deutscher Reiseshoppingsender hat dies zum Anlass genommen, sich die Preise vor Ort einmal genauer anzuschauen. Er hat die durchschnittlichen Preise der Tauchschulen der gefragtesten Urlaubsdestinationen ermittelt.

Grundlage des Vergleichs waren die Kosten für das Gerätetauchen inklusive Lehrmaterialien von mindestens 20 Schulen pro Urlaubsort.

Tauchen in Europa

Am wenigsten für den Scuba Diver zahlt man in Kroatien: Nur 137 Euro kostet hier der Kurs mit Lehrmaterialien und liegt damit deutlich unter dem landesweiten Schnitt von 268 Euro.

Auf Mallorca bezahlt man bei den insgesamt 41 vorhandenen Tauchschulen für den Scuba Diver im Schnitt 288 Euro, für den Open Water Diver (OWD) 425 Euro und für Advanced Open Water Diver (AOWD) 338 Euro. Das sind gleichzeitig die höchsten Preise, die Tauchurlauber innerhalb Europas berappen. Kostentechnisch dicht dahinter liegt Sardinien mit durchschnittlichen Preisen von 273 Euro (Scuba Diver), 397 Euro (OWD) und 550 Euro (AOWD).

Günstig kann man allerdings auf Madeira abtauchen. Zwar gibt es nur zehn Tauchschulen. Dort kosten die Scuba Diver Kurse aber im Schnitt nur 234 Euro (OWD: 296 Euro und AOWD: 338 Euro).

Tauchen außerhalb Europas

Wer in Übersee auch nicht viel für seinen Tauchschein hinblättern möchte, sollte, folgt man den Rechercheergebnissen, nach Bali. Denn dort gibt es nicht nur mit 31 Tauchschulen das größte Angebot an Kursen außerhalb Europas. Auch der Scuba Diver ist innerhalb einer Preisspanne von 150 bis 354 Euro zu haben. OWD und AOWD kosten dort 358 bzw. 295 Euro im Schnitt.

Nur ein paar Euro teurer ist das günstigste Angebot aus gezählten 29 thailändischen Tauchschulen für den Scuba Diver in Höhe von 182 Euro (OWD 364 Euro und AOWD 339 Euro). Den günstigsten Open Water Diver außerhalb Europas kann man in Ägypten für 245 Euro machen. Der Scuba und Advanced Open Water Diver kosten durchschnittlich am Roten Meer 323 sowie 248 Euro.

Die teuersten Scheine gibt es hingegen auf den Malediven. Mit 406 Euro für den Scuba Diver sowie mit 602 Euro für den Open Water Diver müssen Urlauber hier tief in die Tasche greifen. Der Schnitt der insgesamt 13 gefundenen Tauchschulen beläuft sich auf 311 bzw. 522 Euro. Der Advanced Open Water Diver liegt bei 387 Euro. (red, 24.9.2018)