Wien – Die Zahl der Seniorenstudenten an den Universitäten könnte in diesem Studienjahr einen neuen Höchststand erreichen. Mit 4.305 Personen wurde im Wintersemester 2017 bereits fast wieder der Wert des Jahres 2000 erreicht. 2001 war die Zahl der Seniorenstudenten aufgrund der Einführung von Studiengebühren massiv abgesackt.

Die Zahl älterer Studierender steigt.
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Als "Senior" an der Uni gelten Frauen ab 55 und Männer ab 60 Jahren. Vor Einführung der Studiengebühren waren knapp 4.500 von ihnen an den Unis inskribiert. Im Jahr darauf waren es dann mit rund 2.300 nur mehr rund die Hälfte, 2003 sogar nur mehr 2.140. Anschließend ging es wieder bergauf, 2010 wurde die 3.000er-Marke übertroffen, 2015 die 4.000er.

Unter den Seniorenstudenten ist der Frauenanteil mit knapp 62 Prozent höher als bei der Gesamtzahl der Studenten (53 Prozent). Geringer ist dagegen mit rund elf Prozent der Anteil ausländischer Studenten (gesamt: 27 Prozent). (APA, 18.9.2018)