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Foto: Reuters/Blake

Elon Musks Auftritt im Podcast von Joe Rogan sorgte vor allem wegen seines Anziehens an einem Joint für Aufsehen. Doch bevor sich Musk dem Marihuana zuwandte, verkündete er spektakuläre Neuigkeiten über das Start-Up Neuralink, an dem Musk beteiligt ist. Schon in wenigen Monaten soll eine Technologie präsentiert werden, die Mensch und Computer miteinander verbindet. Die Lösung sei "besser, als es irgendjemand für möglich hält", so Musk.

Cyborgs

Der Tesla-Chef argumentierte, dass Menschen schon jetzt eine Art von Cyborgs seien. Sie führten ihr Smartphone ständig bei sich und hätten so die Möglichkeit, auf zahlreiche Apps und Erinnerungen zurückzugreifen. Allerdings sei die Verbindung zwischen Computer und Gehirn sehr langsam, da Informationen manuell abgerufen und dann mit Blick aufs Display verarbeitet werden müssen. Statt eines "Strohhalms" sei ein "gigantische Fluss" zwischen Gehirn und Computer nötig, so Musk.

Unsterblichkeit

Schlußendlich könnte der Neuralink zur Unsterblichkeit führen, da man sein Gehirn "hochlade", behauptete Musk. Außerdem biete die Technologie Schutz vor Künstlicher Intelligenz, die man mit ihren eigenen Waffen schlagen könnte. Beobachter zeigten sich skeptisch über Musks Äußerungen. Über Neuralink ist bislang kaum etwas bekannt. Musk hatte in den vergangenen Wochen über psychische Probleme gesprochen, der Tesla-Aktienkurs war nach seinem Auftritt bei Rogans Podcast eingestürzt. (red, 10.9.2018)