The Darkest Minds – Die Überlebenden (USA 2018, 105 min)
Regie: Jennifer Yuh Nelson
Mit: Amandla Stenberg, Bradley Whitford, Harris Dickinson, Miya Cech, Mandy Moore, Mark O'Brien
In einer nicht allzu fernen Zukunft wurden in den USA nahezu alle Kinder im Zuge dramatischer Zwischenfälle getötet. Die letzten verbliebenen von ihnen haben Superkräfte. Die Regierung nimmt das als Bedrohung wahr und sie nicht bloß allesamt gefangen. Auch die 16-jährige Ruby (Amandla Stenberg) ist in einem dieser riesigen Gefängnisse eingesperrt. Gemeinsam mit vielen anderen muss sie unter ständiger Gewaltandrohung in einem Arbeitslager schuften, bis ihr eines Tages endlich die Flucht gelingt. Sie macht sich auf den langen und beschwerlichen Weg nach Hause.
Christopher Robin (USA 2018, 109 min)
Regie: Marc Forster
Mit: Ewan McGregor, Hayley Atwell, Mark Gatiss, Adrian Scarborough, Roger Ashton-Griffith
In der Kinderbuchverfilmung von Marc Forster ("Ein Quantum Trost", "Finding Neverland", "World War Z") ist Winnie Puuh zurück, doch der Bub, der sich ihn einst ausgedacht hat, kann sich nicht mehr an ihn erinnern. Über die Jahre wurde Christopher Robin (Ewan McGregor) ein langweiliger Büroarbeiter, der die Familie vernachlässigt und kaum noch an Puuh, den Esel I-Aah oder den aufgeregten Tiger Tigger denkt. Er gestattet sich kaum Zeit mit seiner Tochter und bringt ihr stattdessen Härte in der Erwachsenenwelt bei. "Von nichts, kommt nichts", lautet sein Wahlspruch – bis eines Tages Puuh vor ihm steht.
Don't Worry, Weglaufen geht nicht (USA 2018, 113 min)
Regie: Gus Van Sant
Mit: Joaquin Phoenix, Jonah Hill, Rooney Mara, Jack Black, Udo Kier, Beth Ditto
Schon bei der Berlinale erntete Joaquin Phoenix Beifall für seine Hauptrolle im Künstlerporträt "Don't Worry, weglaufen geht nicht". Unter der Regie von Gus Van Sant ("Milk") spielt er den nach einem Autounfall querschnittsgelähmten amerikanischen Cartoonisten John Callahan (1951 – 2010). Vorlage ist dessen autobiografisches Buch, in dem der Künstler unverblümt und mit bissigem Humor den Kampf gegen seine Alkoholsucht schildert.
Ein Dorf zieht blank (F 2018, 105 min)
Regie: Philippe Le Guay
Mit: Francois Cluzet, Toby Jones, Francois-Xavier Demaison, Arthur Dupont, Vincent Regan
Philippe Le Guays liefert mit seiner Landkomödie in eine weitere Variation zum Thema "Ausziehen für einen guten Zweck": Zwar kostet es den Bürgermeister von Le Mêle-sur-Sarthe einiges an Überzeugungskraft, die Bewohner des Dorfs in der Normandie zur Teilnahme an einem kollektiven Nacktfoto zu überreden. Als Straßenblockaden nicht die erhoffte Aufmerksamkeit im Überlebenskampf gegen fallende Milch- und Fleischpreise bringen, soll nackte Haut helfen. Die Idee dazu liefert ein US-amerikanischer Fotokünstler auf der Durchreise. Die STANDARD-Kurzkritik ist hier zu lesen.
So was von da (D 2018, 90 min)
Regie: Jakob Lass
Mit: Niklas Bruhn, Martina Schöne-Radunski, David Schütter, Tinka Fürst, Bela B. Felsenheimer, Corinna Harfouch
Mit "So was von da" gelang Tino Hanekamp, in Hamburg lebender Musikjournalist und Clubgründer, 2011 ein gefeiertes Romandebüt. Sieben Jahre nach dem Buch geht die Kiezparty im Kino weiter. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Oskar Wrobel, gespielt von Newcomer Niklas Bruhn. Er ist Betreiber eines Musikclubs am Ende der Hamburger Reeperbahn, die Party am Silvesterabend ist nicht nur die letzte des Jahres, sondern hier die letzte überhaupt. Der Club soll abgerissen werden. Regisseur Jakob Lass vertraut bei seiner Verfilmung "allerdings zu stark auf improvisierte Dialoge", heißt es in der STANDARD-Filmkritik.
Forever My Girl (USA 2018, 108 min)
Regie: Bethany Ashton Wolf
Mit: Alex Roe, Jessica Rothe, Abby Ryder Fortson, John Benjamin Hickey, Judith Hoag, Peter Cambor
Liam und Josie waren schon auf der Highschool das Traumpaar – bis Liam sie am Altar stehen ließ, um reich und berühmt zu werden. Jahre später kehrt er als Star zurück in die Kleinstadt, wo sich allerdings niemand freut, ihn wiederzusehen. Umso mehr bemüht sich Liam, an sein früheres Leben wieder anzuschließen. Josie hingegen hält ihn möglichst fern von sich, hat sie doch schließlich für Liam eine Überraschung in petto, die alle verändern würde.
The Equalizer 2 (USA 2018, 121 min)
Regie: Antoine Fuqua
Mit: Denzel Washington, Pedro Pascal, Bill Pullman, Melissa Leo, Jonathan Scarfe, Orson Bean
Denzel Washington kann es nicht lassen: Noch einmal schlägt der Hollywoodstar unter der Regie von Antoine Fuqua als pensionierter Agent Robert McCall zu. In der Fortsetzung des Thrillers "The Equalizer" von 2014 sind seine Rachefeldzüge und seine Gegner noch brutaler. In "The Equalizer 2" übt der zweifache Oscarpreisträger Selbstjustiz, als er Rache für eine getötete Freundin nimmt. Melissa Leo und Bill Pullman sind in Nebenrollen zu sehen. (APA, red, 16.8.2018)