Berlin –"Taz"-Mitbegründer und Geschäftsführer Karl-Heinz Ruch denkt in einer aktuellen Mitgliederinfo über das Ende der Printausgabe nach. "Was früher untrennbar zusammengehörte, geht nun getrennte Wege; das Zeitalter der gedruckten Zeitung ist zu Ende, der Journalismus lebt im Netz weiter", schreibt er darin und lädt ein, über das "Szenario 2022" nachzudenken.

"Neue Angebote wie das Wochenendprintabo oder das digitale E-Paperabo oder die Kombination aus beiden weisen den Weg in die Zeit nach der gedruckten täglichen 'taz'", erklärt Ruch. Der Weg ins digitale Zeitalter werde "kein Spaziergang" sein: "Unsere LeserInnen werden neue Gewohnheiten entwickeln müssen, wenn die 'taz' unter der Woche nicht mehr morgens im Briefkasten, sondern als elektronisches Dokument im E-Paper oder im Internet auf taz.de jederzeit erreichbar ist."

Schon im März hatte die "taz" ihren "Innovationsreport" veröffentlicht. Damals schlugen die Autoren vor, sich auf den digitalen Bereich zu konzentrieren. (red, 14.8.2018)