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Wien/Hamburg – Der aus Oberösterreich stammende Schauspieler und Kabarettist Josef Hader hat schlechte Erfahrungen mit Marihuana gemacht. "Einmal habe ich mit einem Freund in einem Jazzclub Gras geraucht – keine gute Erfahrung", sagte der 56-Jährige dem Magazin "Zeit Campus" laut Vorabmeldung vom Dienstag.

"Ich habe den Bass der Band plötzlich auf der Haut gespürt und fühlte mich wie aus Gummi – seither nur noch legale Drogen", erläuterte Hader. Der Kabarettist bevorzugte bereits im Studium "Spritzer". Damals sei viel getrunken worden. "Ich hatte lustige Professoren, besonders den in Alter Germanistik – der trank viel und hat uns auf Mittelhochdeutsch Lieder vorgesungen." Nach der Vorlesung ging der Professor demnach mit den Studenten ins Wirtshaus.

Josef Hader studierte an der Universität Wien Germanistik und Geschichte. Schauspiel habe er sich damals nicht zugetraut: "Ich stellte mir vor, dann wäre ich ständig abhängig von Rollenangeboten und darum wahrscheinlich irgendwann Alkoholiker – im Rückblick betrachtet hatte ich damals also ein sehr realistisches Bild von diesem Beruf." (APA, AFP, 7.8.2018)