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Microsoft-Chef Satya Nadell lenkt das Unternehmen in Richtung Abo-Modelle

Foto: AP/Thompson

Microsoft will künftig mit einem Abo-Modell Geld mit Windows 10 einnehmen. Das berichtet die Journalistin Mary Jo Foley, die enorm gut mit Insidern des IT-Konzerns vernetzt ist. Vorerst sind allerdings nur jene Kunden betroffen, die Windows 10 in ihren Unternehmen im Einsatz haben. Konkret soll Microsoft an einer Anwendung namens "Microsoft Managed Desktop" arbeiten, mit der Systeme mit Windows 10-Rechnern konfiguriert werden können.

Monatliche Gebühr

Für die Nutzung dieses Programms soll dann eine monatliche Gebühr fällig sein. Das passt in die allgemeine Strategie von Microsoft, das vermehrt auf Abos statt auf einmalige Einnahmen durch den Verkauf von Hard- und Software setzt. So gibt es auch ein Leasing-Modell für Surface-Tablets, außerdem wurden Microsofts Office-Programme schon längst auf ein Abo-Modell umgestellt.

Private User werden vorerst verschont

Nutzer, die Windows 10 privat verwenden, müssen vorerst noch kein Gebührenmodell befürchten. Allerdings steht die Vermutung, dass Microsoft langfristig auf eine derartige Finanzierung hinarbeitet, schon länger im Raum. Denkbar wäre etwa, dass der Konzern für die Aktualisierung des Betriebssystems mit neuen Features ein Abo einführt. (red, 5.8.2018)