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Kryptowährungen benötigen enorm hohe Mengen an Energien. Der Grund dafür liegt darin, dass die Menge aller Einheiten – etwa Bitcoins –, wann sie wohin übertragen wurden, sowie ihr jetziger Standort, vereinfacht erklärt in einer Datenbank gesammelt werden müssen. Die resultierende Rechenleistung ist extrem energieaufwändig und steigt immer weiter.

Enormer Stromverbrauch

Als Belohnung für Nutzer, die sich bereit erklären, dies aufrecht zu erhalten, gibt es eine Chance, selbst etwa Währungseinheit zu errechnen. Das kanadische Unternehmen DMG Blockchain möchte nun in der Nähe der Stadt Quebec ein eigenes Wasserkraftwerk bauen, um den für das eigene Mining notwendigen Strom selbst zu produzieren. Das berichtet Motherboard. Das Projekt soll mehrere Millionen kanadische Dollar kosten und im September in Betrieb genommen werden.

Billige Stromquellen nutzen

Aktuell gibt es einen Trend dahin, dass Miner versuchen, Stromquellen zu finden, die so günstig ist, dass es möglich ist, Kryptowährungen profitabel zu schürfen – das heißt oft, dass die Stromkosten niedriger sein müssen als etwa für Anrainer. In Quebec, einer Stadt mit vielen Wasserkraftwerken, sollen so viele Miner die Eröffnung von Betrieben beantragt haben, dass die lokalen Energieversorger neue Anträge pausieren mussten. (red, 4.8.2018)