Vom Ende einer Geschichte (GB 2017, 108 min)
Regie: Ritesh Batra
Mit: Jim Broadbent, Charlotte Rampling, Harriet Walter, Michelle Dockery, Emily Mortimer, Matthew Goode

Nach vier Jahrzehnten wird Tony Webster von seiner Vergangenheit eingeholt. Eine etwas komplizierte Erbschaft lässt ihn sich an seine Jugendzeit erinnern und immer mehr die eigene Biografie hinterfragen. Webster begegnet seiner ersten Liebe wieder, muss sich mit dem Suizid seines einst besten Freundes und mit der eigenen Verantwortung auseinandersetzen. Julian Barnes' Roman "Vom Ende einer Geschichte" wurde von Ritesh Batra mit Jim Broadbent und Charlotte Rampling verfilmt.

KinoCheck

Wir sind Champions (E/MEX 2018, 118 min)
Regie: Javier Fesser
Mit: Javier Gutierrez, Athenea Mata, Daniel Freire, Luisa Gavasa

Für Marco (Javier Gutierrez) gab es schon bessere Zeiten, wird seine Arbeit als Co-Trainer einer spanischen Basketballmannschaft doch nicht entsprechend gewürdigt und steht seine Ehe kurz vor dem Ende. Vor lauter Frust beschimpft er sein Team, säuft und baut einen Unfall. Das Urteil: gemeinnützige Arbeit bei einem Basketballteam geistig behinderter Menschen. Marcos Welt gerät ins Wanken.

KinoCheck

Mission: Impossible – Fallout (USA 2018, 147 min)
Regie: Christopher McQuarrie
Mit: Tom Cruise, Henry Cavill, Rebecca Ferguson, Simon Pegg, Vingh Rames, Sean Harris, Michelle Monaghan, Angela Bassett, Alec Baldwin

Hollywoodstar Tom Cruise hat bekanntlich ein Faible dafür, an Flugzeugen zu hängen oder von Hochhäusern zu springen. Das gilt auch für "Fallout", den bereits sechsten Film der Agentenreihe, den Christopher McQuarrie inszeniert hat. Was das Erfolgsgeheimnis der Serie ausmacht, ist hier zu lesen.

KinoCheck

Cocote (DOM/ARG/QAT/D 2017, 106 min)
Regie: Nelson Carlo De Los Santos Arias
Mit: Vicente Santos, Yuberbi De La Rosa, Judith Rodriguez, Pedro Sierra, Jose Miguel Fernandez

"Cocote" bietet die seltene Gelegenheit, Kino aus der Dominikanischen Republik zu erleben. Im Mittelpunkt steht der Gärtner Alberto, der zum Begräbnis seines Vaters in seine alte Heimat reist – wo die Evangelikalen dominieren. So muss Alberto sich unfreiwillig wieder der Religion zuwenden und sieht sich dabei mit einer Familie konfrontiert, die auf Rache an den Mördern des Vaters sinnt. Als Produzent ist Lukas Valenta Rinner mit an Bord, der als ausgewanderter Österreich schon mit eigenen Werken wie zuletzt der "Liebhaberin" reüssierte.

Filmgarten

Destination Wedding (USA 2018, 87 min)
Regie: Victor Levin
Mit: Keanu Reeves, Winona Ryder, Dj Dallenbach, Greg Lucey

Abneigung auf den ersten Blick: Frank (Keanu Reeves) ist ein Kotzbrocken aus der Werbebranche, der Menschen hasst. Anwältin Lindsay (Winona Ryder) ist ein hysterisches Nervenbündel und grübelt nonstop über ihr Pech. Es ist kein Traumpaar, das am Anfang der US-Komödie "Destination Wedding" steht. Im Laufe des Hochzeitsspektakels kommen sich die beiden dennoch näher.

KinoCheck

Egal was kommt (D 2018, 121 min)
Regie: Christian Vogel

Mit einer BMW GS 1200 ADV hat Christian Vogel über 50.000 Kilometer auf der Straße zurückgelegt. Eine Reise, die dem Regisseur dieses Films 333 Tage an Abenteuer bescherte und ihn in 22 Länder führte: von den Wäldern Kanadas bis in die Steppe der Mongolei, von den Stränden Goas bis in die Berge des Himalaya. Den größten Teil des Roadmovies "Egal was kommt" hat Vogel selbst aufgenommen, ein weiterer Teil wurde mit Mobiltelefonen gefilmt. Am Ende hatte der frühere Fernsehredakteur 600 Stunden an Filmmaterial, das er verarbeiten konnte.

Christian Vogel

Die Abenteuer des Rabbi Jacob (F/I 1973, 95 min)
Regie: Gerard Oury
Mit: Louis de Funes, Claude Giraud, Suzy Delair, Miou-Miou, Marcel Dalio, Henry Guybet

Neu digitalisiert ins Kino kommt jene Culture-Clash-Komödie, die Frankreichs Starkomiker Louis de Funes 1973 herausbrachte: Im Zentrum von "Die Abenteuer des Rabbi Jaco" steht der antisemitische und rassistische Industrielle Victor Buntspecht (De Funes), der durch allerlei widrige Umstände unwillentlich in einer Kaugummifabrik einen vom Geheimdienst gefangenen arabischen Revolutionär Mohamed Larbi Slimane (Claude Giraud) befreit und mit diesem nun durch Frankreich fliehen muss. Sie entwenden in ihrer Not zwei Rabbis die Kleidung und müssen sich damit im jüdischen Viertel von Paris verstecken. Frisch digitalisiert kommt dieses Werk nun wieder ins Kino. (APA, red, 1.8.2018)

Stephan Welan