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Die Zahl der Touristen, die nach Österreich reisten, stieg um 5,1 Prozent auf den neuen Höchstwert von sieben Millionen. In Wien sorgt bei den ausländischen Gästen etwa das Schloss Schönbrunn für Begeisterung.

Foto: REUTERS/Heinz-Peter Bader

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Wien – Österreichs Beliebtheit als Tourismusland hält unvermindert an. Erstmals wurden in der Sommervorsaison – den Monaten Mai und Juni – mehr als 19 Millionen Nächtigungen gezählt, ein Plus von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Gäste stieg um 5,1 Prozent auf den neuen Höchstwert von 7,0 Millionen, teilte die Statistik Austria am Freitag mit.

Die ausländischen Gästenächtigungen nahmen um 5,2 Prozent auf 12,7 Millionen zu, die inländischen um 2,5 Prozent auf 6,6 Millionen. Mit Ausnahme von Italien (-5,8 Prozent) und Russland (-0,7) gab es aus allen Herkunftsländern Zuwächse. Das wichtigste Herkunftsland Deutschland kam auf 6,9 Millionen Nächtigungen, ein Plus von 5,4 Prozent. Die Niederlande folgen mit 645.900 Nächtigungen (+6,5). Hinter "Schweiz und Liechtenstein" folgen die USA und Großbritannien.

Die höchsten relativen Zuwächse gab es bei Nächtigungen aus Polen mit einem Plus von 18 Prozent vor Tschechien (+15,6), und neben den Niederlanden noch Ungarn (+5,9).

Mehr deutsche Gäste

Die Zahl der nach Österreich gereisten deutschen Gäste stieg um 6,9 Prozent auf 2,1 Millionen. Aus der Schweiz und Liechtenstein kamen um 0,8 Prozent mehr (218.100), aus den USA um 7,2 Prozent mehr (185.200), aus den Niederlanden um 8,9 Prozent mehr (169.900) und aus Großbritannien um 12,1 Prozent mehr (138.100).

Im Juni alleine wurden 5,0 Prozent weniger Übernachtungen gezählt. Das ist laut Statistik Austria auf Feiertagsverschiebungen zurückzuführen. Pfingsten und Fronleichnam fielen im Vorjahr in den Juni, heuer dagegen in den Mai.

Zunahme im ersten Halbjahr

Im ersten Halbjahr – von Jänner bis Juni – wurden erstmals mehr als 75 Millionen Nächtigungen gezählt, was einer Zunahme von 4,3 Prozent entspricht. Sowohl inländische (+2,8 Prozent auf 18,4 Millionen) als auch ausländische Gästenächtigungen (+4,8 auf 57,2 Millionen) stiegen.

Die Zahl der Gäste (Ankünfte) stieg ebenfalls auf einen neuen Rekordwert von 21,4 Millionen, ein Plus von 5,0 Prozent. Die meisten Gäste kamen aus Deutschland (6,9 Millionen, +6,3 Prozent), den Niederlanden (1,1 Millionen, +5,6) und der Schweiz/Liechtenstein (675.100, -1,8). Es folgen Großbritannien (535.400, +4,4) und Tschechien (491.300, +10,9). (APA, 27.7.2018)