Besonders viel wird in den Außenbezirken gebaut.

Foto: apa/georg hochmuth

23.886 Eigentums- oder Vorsorgewohnungen in 446 Neubauprojekten befinden sich in Wien gerade in Planung, in Bauvorbereitung, in Bau oder wurden kürzlich fertiggestellt. So lautet das Ergebnis der Marktstudie Neubauprojekte Eigentums- und Vorsorgewohnungen in Wien 2018, die jährlich von den beiden Beratungsunternehmen Standort+Markt und Bulwiengesa durchgeführt wird. Gezählt werden Projekte, die mindestens zehn Wohneinheiten aufweisen und zwischen Juni 2017 und Ende 2022 errichtet werden.

Wien weise die höchste Bauintensität seit der ersten Erhebung vor sechs Jahren auf, heißt es in einer Aussendung. Der Durchschnittskaufpreis beträgt demnach bei Neubau in Wien 5.320 Euro pro Quadratmeter, was einem Anstieg von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Kleinere Wohnungen

Die höchsten Durchschnittspreise werden in den Bezirken Innere Stadt, Alsergrund, Neubau, Josefstadt und Döbling bezahlt, die niedrigsten in den Bezirken Simmering, Liesing, Donaustadt, Rudolfsheim-Fünfhaus und Floridsdorf.

Bauträger würden weiterhin auf kleinere Wohnungen mit effektiver Raumaufteilung setzen, was sich in einer leicht gesunkenen durchschnittlichen Wohnungsgröße von 75 Quadratmetern zeigt.

Viel Neues in Außenbezirken

Besonders intensiv wird derzeit in den Außenbezirken Donaustadt, Liesing, Favoriten und Floridsdorf gebaut – unter anderem, weil es dort noch großzügigere Flächenreserven und vergleichsweise günstige Grundstückspreise gibt. Allerdings werde sich auch dort der Wettbewerb zwischen den Bauträgern um die Grundstücke deutlich verschärfen, lautet eine Prognose der Studienautoren. (red, 23.7.2018)