Es war nicht das erste Mal, dass die Queen eine Brosche trug. Doch während des Besuchs von Donald Trump auf der Insel schauten die Medien ganz besonders hin. Genauer: Eine Userin auf Twitter machte sich einen Schmuck-Blog zunutze, auf dem die Schmuckstücke der Queen gelistet werden.

Die Twitter-Nutzerin vermutete hinter der Broschen-Politik der Queen während des Besuchs von Trump subtile Botschaften und verbreitete diese auf Twitter: Am Tag eins des US-Besuchs hatte sich Queen Elizabeth eine Brosche angesteckt, die ihr einst von den Obamas geschenkt wurde, ausgerechnet!

Nächster Aufreger: Am Tag zwei, anlässlich einer Audienz mit Bürgern aus dem Commonwealth und danach bei einem Tee mit König Philipp und Königin Mathilde von Belgien, steckte sich die Queen eine Saphir-Brosche an, die sie 2017 zum 65. Regierungsjubiläum aus Kanada bekommen hatte. Auch dieses Stück könnte als elegante Spitze gelesen werden – die Streitigkeiten zwischen Trump und Kanadas Premier Trudeau liegen schließlich noch nicht allzu lange zurück.

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Während des Zusammentreffens mit Donald Trump und Melania auf Schloss Windsor führte die Queen an ihrem blauen Kostüm eine Brosche aus, die schon ihre Mutter getragen hatte – ausgerechnet anlässlich der Beerdigung von Georg VI, kommentierte die Twitter-Userin süffisant.

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Wenn eine Brosche mehr als tausend Worte sagt: Donald Trump und die Queen trafen auf Schloss Windsor zusammen.
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Was die Queen zu den Vermutungen der Twitter-Userin zu sagen hat? Das bleibt wohl ihr Geheimnis. Sie wäre allerdings nicht die Erste, die ihre Schmuckstücke sprechen lässt. Schon die ehemalige amerikanische Außenministerin Madeleine K. Albright war für ihre "Broschen-Diplomatie" bekannt. (red, 17.7.2018)