Ägyptische Archäologen sind in der Umgebung der Stadt Alexandria auf einen kolossalen Sarkophag aus schwarzem Granit gestoßen: Mit einer Länge von 2,65 Metern und einer Höhe von 1,85 Metern sei es der größte derartige Fund in Region überhaupt, die für ihre archäologischen Schätze bekannt ist. Wer darin bestattet wurde, ist unklar.

Wie das ägyptische Antikenministerium mitteilte, stamme der Sarkophag aus ptolemäischer Zeit stammt, also jener Epoche der ägyptischen Geschichte, die 323 vor unserer Zeitrechnung mit dem Tod Alexanders des Großen begann und 30 v. u. Z. mit dem Tod Kleopatras VII. endete.

Foto: Egyptian Ministry of Antiquities

Nach Angaben des Ministeriums wurde der Steinsarg in rund fünf Metern Tiefe gefunden. Der 2,65 Meter lange, 1,85 Meter hohe und 1,65 Meter breite Sarkophag scheint völlig unversehrt und dürfte ungeöffnet sein.

Foto: Egyptian Ministry of Antiquities

Ein in der Nähe entdeckter Kopf aus Alabaster dürfte den Archäologen zufolge vermutlich den Toten darstellen – zu erkennen ist freilich nicht viel. Die enorme Größe des Sarkophags deutet jedenfalls darauf hin, dass es sich um jemanden wohlhabenden aus der Oberschicht gehandelt haben dürfte. (red, 9.7.2018)

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