Der Raspberry Pi.

Foto: Andreas Proschofsky / DER STANDARD

Die Open-Source-Natur von Linux macht es möglich, dass man auch auf dem Raspberry Pi praktisch jede gängige Distribution zum Laufen bringen kann. In den meisten Fällen ist es allerdings mit einiger Extraarbeit verbunden, wenn man ein wirklich gut laufendes System hinbekommen will. Das ist bei Raspbian anders: Die von den Pi-Entwicklern selbst geschnürte Distribution ist ganz auf die Gegebenheiten des Minirechners optimiert.

Update

Nun haben die Entwickler von Raspbian ein neues Update für die Softwaresammlung veröffentlicht. Das Raspbian-Update für Juni 2018 versammelt dabei einige sichtbare Verbesserungen für Desktop-Nutzer. So gibt es nun nach dem ersten Start einen neuen Setup-Dialog, der bei der Einrichtung von Spracheinstellungen, WLAN und Co. behilflich ist.

Ebenfalls neu sind Vorschläge für "Empfohlene Software", die ebenfalls bei der Einrichtung zur Installation angeboten werden. Grundgedanke dahinter ist, den Default-Install möglichst klein zu halten, aber den Nutzern gleich eine Richtschnur für nützliche Programme zu geben.

Zudem wurde das Programm zur PDF-Anzeige ausgetauscht, statt Xpdf kommt hier nun das modernere qpdfView zum Einsatz. Und natürlich wurden auch wieder zahlreiche Softwarekomponenten erneuert, so kommt etwa jetzt Chromium 65 als Browser zum Einsatz.

Download

Weitere Details zum Update finden sich im zugehörigen Blogposting. Die neue Version kann von der Seite des Projekts heruntergeladen werden, bestehende Nutzer können über ein apt-get dist-upgrade aktualisieren. (Andreas Proschofsky, 2.7.2018)