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"Mad Max" ist eine Actionfilmreihe, die in einer dystopischen Zukunft spielt.

Foto: Jasin Boland/Warner Bros. Pictures via AP

Tesla testet aktuell einen "Mad Max"-Modus für den Autopiloten seiner Autos, benannt nach der gleichnamigen Actionfilmreihe. Dieser bietet nun die neue höchste Stufe neben "Standard" und "Extrem" für die Erkennung von toten Winkeln und für ein Umfeld, wo ein minimaler Abstand zu anderen Fahrzeugen besteht, gedacht. Ein Beispiel hierfür sei laut Tesla etwa die Autobahn Interstate 405 in Los Angeles, die gerade zur Rush Hour sehr frequentiert ist und wo es besonders schwierig ist, die Fahrbahn zu wechseln. Hier soll der neue Modus Abhilfe verschaffen.

Als ein Nutzer scherzhaft ein Foto aus dem Film auf Twitter geteilt hatte, mit dem Kommentar, es handle sich um neue Tesla Semis, den geplanten elektrischen Sattelzügen, antwortete Musk mit einer Bestätigung. "Wir haben auch in Erwägung erzogen, von noch über "Mad Max" einen "LA-Autobahn"-Modus einzuführen, aber das wäre zu extrem", fügte er scherzend hinzu. Musk selbst soll mehrere Häuser und Wohnungen in Los Angeles besitzen.

Tesla Semi 2019

Tesla hatte im November vergangenen Jahres angekündigt, im LKW-Markt einzusteigen. Die Produktion und Auslieferung der Tesla Semis soll 2019 beginnen. Das Unternehmen gibt an, dass die Zugmaschine alleine innerhalb von fünf Sekunden auf ungefähr 100 km/h beschleunigen kann. Auch verfüge er über eine Autopilot-Funktionalität.

Teslas Autopilot ist in den vergangenen Monaten massiv in Kritik geraten. Auslöser waren mehrere Unfälle, die zum Teil tödlich endeten. Bei Teslas "Autopiloten" handelt es sich bloß um ein Assistenzsystem, bei dem Fahrer immer bereit sein sollten, wieder die Kontrolle zu übernehmen. Trotzdem bezeichnet das Unternehmen die Funktionalität als "autonomes Fahren" und zeigt in Marketingvideos demonstrativ Fahrer, die nicht zum Lenkrad greifen. (red, 28.6.2018)