Milliardär Erwin Müller wurde geehrt und die "Seitenblicke" waren dabei. Der Beitrag ist hier in der ORF-TVThek nachzusehen.

Foto: Screenshot / ORF TVThek

Am Montagabend wurde auf ORF 2 über Glück und Reichtum geplaudert. In den Seitenblicken durften ehrfürchtige Zuseher ein paar Momente der Feier erhaschen, mit der Bundeskanzler Sebastian Kurz den Milliardär Erwin Müller ehrte. Müller (Platz 660 auf der Forbes-Liste, Vermögen: zweieinhalb Milliarden US-Dollar) bekam das Große Silberne Ehrenzeichen mit Stern, weil 3000 der 30.000 Arbeitsplätze seiner Drogeriekette in Österreich für seine Gewinne sorgen. Da wolle man Danke sagen, so Kurz.

Aber wie wird man so reich? Da wusste der 85-jährige Bayer eine prompte Antwort für die Zwölfstundenverweigerer und Überstundentachinierer da draußen: "Wenn Sie arbeiten, ganz einfach." Eh klar. Blöde Frage auch. Müller verriet aber auch ganz konkrete Geheimnisse seines Erfolgs. Als junger Friseur betrieb er seinen Salon im Schlafzimmer und sammelte das Brauchwasser durch ein Loch in der Wand in einem Kübel. Was danach mit dem Wasser geschah, erfuhr man nicht.

Apropos frühe Nasszellen. Senta Berger, die große Mimin, war zu Besuch im Künstlergespräch in Kultur heute. Ihr Leben sei reich im übertragenen Sinn gewesen, erzählte sie. Ein Glücksmoment, an den sie sich noch heute erinnere: die erste Dusche, die ihre Mutter in der Gemeindewohnung einbauen ließ. Die Tochter durfte die Fliesen aussuchen. "Türkis" hatte sie sich gewünscht und bekommen, strahlte Berger.

Reich in finanzieller Hinsicht sei sie nicht. Denn sie und ihr Mann Michael Verhoeven hätten immer wieder Hypotheken auf ihr Haus aufnehmen müssen, um Filme wie Die weiße Rose vorfinanzieren zu können. Danke dafür. Und sie habe auch viel Glück gehabt. Schön, wenn man das nicht vergisst. (Colette M. Schmidt, 26.6.2018)