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Ein Sicherheitsforscher hatte behauptet, die Sperre bei iPhones umgehen zu können

Foto: AP/Wong

Die Nachricht sorgte vergangene Woche für Aufsehen in der Hackerszene: Der Sicherheitsforscher Matthew Hickey behauptete, den Sperrbildschirm beim iPhone aushebeln zu können, indem er Ziffernkombinationen als lange Zeichenkette an das Gerät übermittelte. Sind iPhones also doch nicht so sicher, wie bislang geglaubt – und haben sich Polizeibehörden wie das FBI jahrelang grundlos über Apples Sicherheitsvorkehrungen beschwert?

Testfehler

Tatsächlich dürfte dem Sicherheitsforscher ein Fehler unterlaufen sein. Bei einer Wiederholung seines Versuchs scheiterte die Brute Force-Attacke, da das iPhone wie erwartet nach wenigen Falscheingaben keine neuen Versuche mehr zuließ. Auch Apple sprach von "falsch gestalteten Tests". Hickey selbst räumte dann ein, dass sein Umgehungsversuch der iPhone-Sperre offenbar doch erfolglos sei. Auch Dritte konnten den Hack bislang nicht reproduzieren. (red, 25.6.2018)