Er trägt die dunkelblonden Haare am Hinterkopf zu einem Knoten gebunden, auf seinem Oberarm prangt eine Tätowierung: Ein typischer, modisch versierter Fußballspieler ist der Isländer Rúrik Gíslason ohne Zweifel, ein Fußballstar à la Beckham war der Zweitligaspieler beim SCV Sandhausen allerdings (trotz Ähnlichkeit) bislang nicht.

Seit der 30-jährige Gíslason aber im Spiel gegen Argentinien in der 63. Minute eingewechselt wurde, ist alles anders. Rúrik Gíslason fiel zwar nicht mit herausragenden Leistungen auf dem Platz auf, gilt aber seither als Sexsymbol mit eigenem Hashtag.

Rúrik Gíslason hat es den Zuschauern und Zuschauerinnen der WM angetan.
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Den Hashtag #sexyrurik hat er einem Mannschaftskollegen zu verdanken, er postete auf Twitter ein Gruppenbild der Nationalmannschaft, versehen mit dem Hashtag #sexyrurik. Seither ging es rund. Eine brasilianische Schauspielerin äußerte sich begeistert über das Äußere des Spielers, Konsequenz der Aufregung: steigende Social-Media-Zahlen, insbesondere in Südamerika.

Gíslasons Popularität lässt sich an den rasant ansteigenden Followerzahlen seines Instagram-Accounts ablesen. Er hat seither nicht mehr nur 40.000, sondern 634.000 Follower auf Instagram. Mal sehen, was das nächste Spiel bringt. Das Duell gegen Nigeria steht am Freitag an. (red, 20.6.2018)