Was bekommt man, wenn man FPÖ-Leuten wichtige staatliche Funktionen überlässt? Die Bilanz sieht vorläufig so aus:

1) Historisch: große Korruptionsprozesse. Siehe Kärnten mit den Verurteilungen von Persönlichkeiten aus der ehemaligen Mannschaft von Jörg Haider. Siehe jetzt die Mutter aller Korruptionsverfahren, den Buwog-Prozess, wo unter anderen der ehemalige FPÖ-Generalsekretär Walter Meischberger und der ehemalige FPÖ-Finanzminister Karl-Heinz Grasser vor Gericht stehen.

2) Aktuell: eine Mischung aus Inkompetenz und Behinderung der Beobachtung des Rechtsextremismus durch FPÖ-Innenminister Herbert Kickl. Siehe die "Austrocknung der Zelle Verfassungsschutz" (Copyright FP-Landesrat Elmar Podgorschek vor deutschen Volksgenossen).

3) Auf lokaler, niederösterreichischer Ebene: pure Bösartigkeit gegen Asylwerber. Der Waldviertler Landwirt aus Waidhofen/Thaya und FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl will das von der Caritas betriebene Flüchtlingshaus St. Gabriel bei Maria Enzersdorf räumen. Dabei würden nach den Angaben des Leiters der Institution "Schwerkranke aus allem herausgerissen, was ihr Leben ausmacht". Rund 50 Menschen, auch psychisch schwer Erkrankte, sind betroffen. Jetzt soll es eine Sonderlösung für Kranke geben.

Wer der FPÖ Verantwortung überlässt, muss halt mit allerhand rechnen.