Die kanadische Reise (F/CDN 2016, 98 min)
Regie: Philippe Lioret
Mit: Pierre Deladonchamps, Gabriel Arcand, Catherine de Lean, Marie-Therese Fortin, Pierre-Yves Cardinal

Der geschiedene Pariser Angestellte Mathieu hat seinen in Kanada lebenden, leiblichen Vater nie kennengelernt. Als er von dessen Tod erfährt, reist der Mittdreißiger nach Montreal und wird dort von Pierre, einem Freund und Kollegen seines Vaters, empfangen. Dann lernt Mathieu auch seine beiden sehr gegensätzlichen Halbbrüder kennen. Aber eigentlich fühlt sich Mathieu zu Pierres aufmerksamer Frau und deren Tochter Bettina hingezogen. Nichts ist so wie es scheint in dem Familienfilm des französischen Regisseurs Philippe Lioret ("Die Frau des Leuchtturmwärters").

epd Film

Am Strand (GB 2017, 110 min)
Regie: Dominic Cooke
Mit: Saoirse Ronan, Billy Howle, Anne-Marie Duff, Adrian Scarborough, Emily Watson, Samuel West

Das Liebesdrama "Am Strand" führt zurück in die Hochzeitsnacht eines englischen Paares im Jahr 1962. Die irische Schauspielerin Saoirse Ronan, in diesem Jahr als "Lady Bird" für einen Oscar nominiert, und die britische Neuentdeckung Billy Howle brillieren als die Frischvermählten, deren Traum von der großen Liebe in einer Nacht tragisch zerplatzt. Vorlage für das Spielfilmdebüt des Londoner Theaterregisseurs Dominic Cooke ist der gleichnamige Roman (engl. Titel: "On Chesil Beach") des britischen Bestsellerautors Ian McEwan.

diefilmfabrik

Ocean's 8 (USA 2018, 111 min)
Regie: Gary Ross
Mit: Sandra Bullock, Cate Blanchett, Anne Hathaway, Mindy Kaling, Awkwafina, Rihanna, Helene Bonham Carter, James Cordon, Elliott Gould, Dakota Fanning

Unter Führung von Sandra Bullock sollen in der 2001 von Steven Soderbergh lancierten Revision der "Ocean"-Reihe nun Frauen zeigen, wie viel krimineller Elan in ihnen steckt. "Richtig motiviert wirken sie in Runde eins noch nicht", heißt es in der STANDARD-Filmkritik über die von Gary Ross ("Die Tribute von Panem – The Hunger Games") inszenierte Actionkomödie um einen Diamantenraub bei der New Yorker Met Gala.

Warner Bros. DE

Nicht ohne Eltern (F 2017, 86 min)
Regie: Sebastien Thiery, Vincent Lobelle
Mit: Christian Clavier, Catherine Frot, Sebastien Thiery, Pascalle Arbillot, Herve Pierre

Andre und Laurence führen eine gutbürgerliche Ehe. Sie leben allein in einem großen Haus mit Swimmingpool; Kinder haben sie keine. Ihr routiniertes Leben gerät aus den Fugen, als Andre im Supermarkt einen seltsamen Typen trifft, dem er am Abend überraschend in seinem Haus unter der Dusche wieder begegnet. Patrick behauptet, ihr Sohn zu sein. Doch Madame und Monsieur Prioux halten den mysteriösen Mann für einen gewieften Betrüger, denn sie sind sicher, nie Kinder gehabt zu haben. Komödie des französischen Regieduos Sebastien Thiery und Vincent Lobelle mit Cristian Clavier ("Asterix und Obelix: Mission Kleopatra") und Catherine Frot ("Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne") in den Hauptrollen.

Concorde Movie Lounge

The Strangers: Opfernacht (USA/GB 2018, 85 min)
Regie: Johannes Roberts
Mit: Christina Hendricks, Martin Henderson, Bailee Madison, Lewis Pullman, Emma Bellomy

Vor zehn Jahren entpuppte sich der Low-Budget-Horrorfilm "The Strangers" um ein von drei Maskierten terrorisiertes Paar in einem Ferienhaus in die Kinos als Überraschungserfolg. Im zweiten, in grindigem B-Movie-Look inszenierten Teil "The Strangers: Opfernacht" jagt die Killerfamilie nun eine amerikanische Durchschnittsfamilie durch einen Wohnwagen-Ferienpark. "Das nur fünf Millionen Dollar hohe Budget ist jedenfalls gut investiert", heißt es in der STANDARD-Kurzkritik.

KinoCheck

Dolmetscher (SK/CZ 2018, 113 min)
Regie: Martin Sulik
Mit: Peter Simonischek, Jiri Menzel, Zuzana Maurery, Anita Szvrcsek, Anna Rakovska

Der 80-jährige Ali Ungar (Jiri Menzel) steht eines Tages vor der Tür von Georg Graubner (Peter Simonischek). Doch eigentlich sucht der Holocaustüberlebende dessen Vater Kurt, der im Zweiten Weltkrieg als SS-Sturmbannführer in der Slowakei zahlreiche Menschen brutal tötete – darunter, so glaubt Ali, auch dessen jüdische Eltern. Aus dem ursprünglichen Racheplan und anfänglicher Ablehnung erwächst eine Gemeinschaft zweier Männer, die sich auf einen Roadtrip in die Vergangenheit begeben.

Filmladen Filmverleih

Tarpaulins (A/USA 2017, 78 min)
Regie: Lisa Truttmann

Die österreichische Videokünstlerin Lisa Truttmann folgt in ihrem Filmessay "Tarpaulins" den Kammerjägern und entdeckt dabei ein anderes Bild der Metropole Los Angeles. "Dass nicht alle Routen des Films gleichermaßen an ein Ziel führen – das Haus als unheimlicher, fremdbesetzter Ort bleibt etwa ein wenig unterentwickelt -, gehört da fast zum Prinzip. Auch Sackgassen sind schließlich auf Städtekarten verzeichnet", heißt es in der STANDARD-Filmkritik. (red, APA, 21.6.2018)

Filmgarten