Bild nicht mehr verfügbar.

Die übernächste iPhone-Generation soll einen USB-Port vom Typ C mitbringen.

Foto: Reuters

Im kommenden Jahr könnte Apple einen radikal anmutenden Schritt für seine iPhone-Reihe setzen. Seit Anbeginn der Reihe setzt der Hersteller bei seinen Smartphones auf einen eigenen Anschluss für Datenübertragung und das Aufladen per Kabel. War es zuerst ein 30-poliger Port, folgte 2012 der deutlich kompaktere "Lightning"-Standard.

Dieser könnte jedoch mit der übernächsten Generation der Handys ausgedient haben. Wie das taiwanische Branchenmedium Digitimes berichtet, soll Apple an einer Neugestaltung der Ladekomponenten arbeiten und offenbar planen, auf USB-C umzustellen.

Redesign der Ladekomponenten

Das schließt man von Quellen bei verschiedenen Chipverkäufern. Laut diesen sei die Umstellung schon für dieses Jahr vorgesehen gewesen, allerdings sei es Apple nicht gelungen, das Redesign der Hardware rechtzeitig abzuschließen. Der Bericht ist allerdings mit Vorsicht zu genießen. Bis es soweit wäre, vergeht noch über ein Jahr an Zeit. Und neben vielen akkuraten Prognosen und Einschätzungen hat die Digitimes auch schon gelegentlich daneben gegriffen.

Für Apple wäre die Nutzung von USB-C an sich nicht neu. In verschiedenen Macbook-Modellen ist der Anschluss bereits integriert. Bei Android-Smartphones ist er mittlerweile gängig. Allerdings wurden den iPhones seit der Abschaffung der Kopfhörerklinke Earpod-Hörer mit Lightning-Stecker beigelegt, die für die Verwendung mit USB-C wiederum einen Adapter bräuchten – was für Unmut sorgen könnte. Auch Hersteller von anderen Accessoires mit Lightning-Stecker könnten wenig begeistert sein. (red, 12.06.2018)