Paris – Französische Bauern protestieren weiter gegen Agrarimporte. Wie der Bauerndachverband FNSEA mitteilte, waren am Dienstag 17 Ölraffinerien und Treibstofflager im ganzen Land von Blockaden betroffen.

Bereits am Montag hatten laut Verband rund 3.000 Bauern an den Protestaktionen teilgenommen. "Eine Bewegung dieser Größenordnung kann die Regierung nicht ignorieren", sagte Verbandspräsidentin Christiane Lambert dem französischen Nachrichtensender Franceinfo.

Bei den Protesten geht es in erster Linie um die Einfuhr von Palmöl aus Asien zur Herstellung von Biokraftstoff. Der Verband kritisiert die Importe, die "nicht den französischen und europäischen Standards entsprechen", so die Präsidentin weiter. Landwirtschaftsminister Stephane Travert wollte am Nachmittag Bauernvertreter empfangen. (APA, 12.6.2018)

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