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Keine große Zukunft für Sony-Smartphones.

Foto: Emilio Morenatt / AP

Die Absatzzahlen von Sony-Smartphones dümpeln seit Jahren vor sich hin, gegen Branchengrößen wie Samsung oder Huawei kommt der japanische Konzern schon seit langem nicht mehr an. Angesichts dieser Realität wird seit Jahren über einen Ausstieg Sonys aus der Smartphone-Produktion spekuliert. Dazu kommt es jetzt zwar noch nicht, Fans von Sony-Smartphones sollten sich trotzdem keine allzu großen Zukunftshoffnungen machen.

Neuausrichtung

Der neue Sony-Chef Kenichiro Yoshida gibt der Smartphone-Sparte von Sony offenbar keine große Zukunft. Wie aus einem Bericht von Bloomberg hervorgeht, will er den Fokus des Unternehmens künftig auf andere Geschäftsbereiche richten – und somit weg von Smartphones. Das liege einerseits am ausbleibenden Erfolg der eigenen Geräte aber auch im allgemein immer schwieriger werden Smartphone-Umfeld mit einer wachsenden Zahl an Konkurrenten und schrumpfenden Margen.

Der Bericht liefert zudem eine grobe Einordnung des aktuellen Zustand von Sonys Smartphone-Geschäft. So soll der japanische Hersteller derzeit nur mehr halb so viele Smartphones wie noch vor sechs Jahren verkaufen. Dies ist eine besonders vernichtende Zahl, wenn man einbezieht, dass der gesamte Smartphone-Markt im gleichen Zeitraum massiv gewachsen ist.

Ausblick

Ganz generell sieht Yoshida die Zukunft weniger im Hardwaregeschäft denn im Inhalteverkauf. Entsprechend sei auch mit Übernahmen von Sony in diesem Bereich zu rechnen, das Lizenzgeschäft solle ebenfalls intensiviert werden, so der Bericht. (red, 23.5.2018)