Dresden – Die Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Dresden ist am Mittwoch im ersten Anlauf fehlgeschlagen. Die Arbeiten mussten unterbrochen werden, nachdem der mechanische Zünder freigelegt worden war, teilte die Polizei zu Mittag mit. Nach Einschätzung der Experten sei die Explosionsgefahr höher als erwartet. Über das weitere Vorgehen sollte nach einer Beratung entschieden werden.

Die Polizei kündigte an, dass die Maßnahmen noch mehrere Stunden dauern würden. Die Anrainer des Sicherheitsbereichs wurden aufgefordert, außerhalb der Absperrung zu bleiben. Wann die Sperren aufgehoben werden können, war zunächst nicht absehbar. Offen blieb auch, ob eine Entschärfung vor Ort weiterhin möglich ist oder auch eine gezielte Sprengung des Blindgängers in Erwägung gezogen werden muss. Von den Sperrungen waren auch der Zug- und Nahverkehr betroffen.

Gebiet evakuiert

Zuvor waren die Evakuierungen für die Entschärfung der Fliegerbombe abgeschlossen worden. Laut Polizei wurden die letzten Betroffenen kurz vor 10 Uhr aus dem Sperrgebiet gebracht. (APA, 23.5.2018)