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Foto: REUTERS/Max Rossi

Florenz – Roberto Mancini hat sich hohe Ziele als neuer Trainer der italienischen Nationalmannschaft gesetzt. "Meine Aufgabe wird es sein, die Nationalmannschaft auf ein hohes Niveau zurückzubringen, an die Weltspitze und an die Spitze Europas", sagte der 53-Jährige am Dienstag in Florenz. Mancini war nach der Auflösung seines Vertrags bei Zenit Sankt Petersburg am Montag verpflichtet worden.

Seit der gescheiterten Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Russland hatte der italienische Fußball-Verband (FIGC) monatelang einen Nachfolger für Gian Piero Ventura gesucht. Gehandelt worden war auch der frühere Bayern-Trainer Carlo Ancelotti, der aber schließlich absagte.

Rückkehr von Mario Balotelli denkbar

Mancini wolle nun die Spieler kennenlernen und dann entscheiden, was zu tun sei. Er ziehe auch eine Rückkehr von Mario Balotelli in Betracht. "Wir werden definitiv reden", sagte Mancini. Der 27-Jährige hat 2014 das bisher letzte Mal für die "Nazionale" gespielt. Für die EM 2016 wurde er nicht in den Kader berufen.

Der kommissarische Leiter des FIGC, Roberto Fabbricini, betonte am Dienstag erneut, dass Mancinis Motivation ausschlaggebend für die Wahl gewesen sei. Für Mancini selbst sei die Wahl einfach gewesen und es stimme ihn emotional, Trainer der Nationalmannschaft zu sein. "Es ist das Allerschönste", sagte er, und der Moment sei der richtige. "Die Herausforderung ist keine einfache, aber es gibt nichts leichtes im Leben." (APA; 15.5.2018)