Medienaktion der Initiatorinnen des Frauenvolksbegehrens Mitte April: Abgeordnete wurden vor dem Parlament zur Kaffeespende für das Frauenbudget gebeten. Das brachte damals 210 Euro ein.

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Wien – Die Initiatorinnen und Initiatoren des Frauenvolksbegehrens starten eine "Crowdfunding"-Aktion, um die weitere Arbeit bis zur Eintragungswoche im Oktober zu finanzieren. Bis 5. Juni werden im Internet Spenden gesammelt. Als Ziel werden 50.000 Euro angepeilt. Die offizielle Eintragungswoche für das Frauenvolksbegehren startet am 1. Oktober – gemeinsam mit dem Nichtraucher-Volksbegehren.

"Um eine breite Kampagne mit Infomaterialien, Kinowerbung, Plakaten und Co. auf die Beine zu stellen – damit wir wirklich jeden Winkel des Landes mit unseren Botschaften erreichen – benötigen wir mindestens 50.000 Euro", sagt Projektleiterin Lena Jäger in einer Aussendung. Jeder Euro darüber hinaus werde in weitere Projekte investiert. Sollte am Ende Geld übrig bleiben, werde man das an Frauenvereine spenden. Gesammelt wird über die Plattform Startnext.

Das Frauenvolksbegehren fordert u.a. eine verpflichtende 50-prozentige Frauenquote in Wirtschaft und Politik, Lohntransparenz und Maßnahmen zum Abbau der Einkommensschere sowie die schrittweise Einführung einer 30-Stunden-Woche. 247.436 Österreicher haben das Volksbegehren bereits in der Einleitungsphase unterstützt. In das nach der Eintragungswoche im Oktober vorliegende Endergebnis werden diese Unterschriften eingerechnet. (APA, 8.5.2018)