Lila Brille

Okay, wenn schon keine rosa Brille, dann wenigstens eine in der Pantone-Farbe dieses Jahres. Was ein violetter Filter vor den Augen (Andy Wolf) anrichten kann? Sollte unbedingt einen Nachmittag lang getestet werden. Vielleicht verwandelt sich der Bademeister dann ja in eine Milka-Kuh oder die Gala liest sich plötzlich wie das Missy-Magazin. Perspektivenwechsel können jedenfalls nicht schaden.

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Runde Sache

Wer hat eigentlich behauptet, dass der Sommer zwischen Badehandtuch und Ameisenstraße stattfinden muss? Für Picknicks der gehobenen Art empfiehlt sich häuslichen Gemütern sowie Hardcore-Campern ein ordentlicher Beistelltisch (Modell Husk von B&B Italia).

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In die Tasche

Wenn einer eine Reise ins Freibad tut, braucht es (mindestens!) eine Picknickdecke, ein Badehandtuch, eins, zwei, drei Bücher, Sonnencreme, Gelsenspray – und ein geeignetes Transportmittel. Dazu eignen sich jene Körbe und Netze gut, die aussehen, als seien sie den 1970er-Jahren auf einer griechischen Insel für wenige Drachmen erstanden worden. Heute kauft man solche Taschen bei angesagten Kleinstlabels (Eva Blut) ein.

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Auf Streife

In Ringelsocken im Sandstrand versinken? Natürlich nicht. Aber weil jeder noch so schöne Badetag irgendwann endet, sollte für das Danach Vorsorge getroffen werden. Wenn die Sonne versinkt, das erste laue Lüftchen geht und sich Gänsehaut ankündigt, dann sind sie (von J. W. Anderson für Uniqlo) die Rettung. Kann man auch in Clogs tragen.

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Feste Bindung

Was André Agassi schon in den 1980ern wusste: Ein Bandana sollte erstens bunt sein, gehört zweitens auf den Kopf und sollte drittens im Nacken zusammengeknotet werden. Daran gilt es sich in diesem Frühjahr zu erinnern. Eine Spur eleganter fällt die Kreuzung aus Strohhut und Kopftuch aus. Könnte man selber basteln, gibt es aber auch fix und fertig (Mühlbauer).

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Vierbeiner

Für alle, die eine Sommerresidenz im Gänsehäufel besitzen, kann sich diese Anschaffung lohnen: Eine Liege (Conmoto) findet vor jeder Kabane Platz. Funktioniert als Lesestation wie als Beobachtungsposten. Man sollte schließlich im Blick haben, was die anderen Residenzler den lieben langen Tag treiben. Dazu empfiehlt sich ein Strohhut, aber Achtung: Schön tief ins Gesicht ziehen!

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Grosses Flattern

Man kann den Freibadtag im Badeanzug verbummeln. Man kann sich aber auch ein Stück Stoff über die Schultern legen. Wer eine Alternative zum abgescheuerten Frotteebadehandtuch sucht, sollte sich schleunigst einen Kimono-Überwurf (Margaret and Hermione) zulegen. Eignet sich auch zum stilsicheren Gelsen-Vertreiben.

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Gut Holz!

Es ist ja nicht so, dass sich die Schlapfen, Flip-Flops und Sandalen nicht schon im Kasten türmten. Wofür trotzdem noch Platz sein könnte? Ein Paar Holzclogs (Rosa Mosa). Deren positive Eigenschaften liegen auf der Hand: In ihnen wird jeder Gang ums Schwimmbecken zum großen Auftritt: Klack-klack-klack, der Sommer ist da!

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Warm-up

Zugegebenermaßen hat sich der Reiz von Pommes und Radieschenbrot spätestens nach zwei Wochen Freibadaufenthalt erledigt. Bis dahin lohnt sich die Anschaffung eines Thermobehältnisses. Seit Vorkochen unter "Meal Prep" läuft, macht sich damit auch niemand mehr des Spießertums verdächtig. Der Food-Jar (Sigg) hält das Essen warm und transportiert Wirtshausfeeling auf die Picknickdecke. Für Gulaschliebhaber und Hobbyköche. (Anne Feldkamp, 11.6.2018)

Zum Weiterlesen:

Im Test: Sonnenschutz für den Kopf

Die Rückkehr des Badeanzugs

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