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Chinesische Arbeiter sollen künftig auf ihre Gemütszustände kontrolliert werden

Foto: Reuters/Daily

Der Überwachungsstaat ist in China schon jetzt massiv. Doch nun soll er sogar die Gehirnwellen von Arbeitern umfassen. In Militäreinrichtungen, Fabriken und Transportunternehmen erhalten Mitarbeiter einen speziellen Hut oder Helm, mit dem ihre Gehirnwellen analysiert werden können. Forscher überprüfen dann mit der Hilfe Künstlicher Intelligenz, ob es Anzeichen auf Depressionen, Angst- oder Wutzustände gibt.

Nutzen nicht sicher

Wie MIT Technology Review einwendet, ist der Nutzen derartiger Technologie alles andere als sicher. Laut South China Morning Post sollen einige der Unternehmen ihre Profite dank der Technologie um bis zu 300 Millionen Dollar erhöht haben – das ist nicht besonders glaubwürdig. Insgesamt ergeben die bislang nach außen gedrungenen Informationen ein schwammiges Bild.

Überwachungspaket

Allerdings zeigen sie, mit welcher Vehemenz China die soziale Kontrolle seiner Bürger ausweitet. Das Land steht wegen massiver Videokamera-Überwachung und seinem "Social Credit"-System international schon länger in der Kritik. (red, 1.5.2018)