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Amazon Prime wird teurer

Foto: Mark Lennihan / AP

Mit den aktuellen Geschäftszahlen kann Amazon voll und ganz zufrieden sein: Im abgelaufenen Quartal hat sich nicht nur der Umsatz rasant nach oben entwickelt, dabei wurde auch der Gewinn mehr als verdoppelt. Doch Amazon will natürlich auch sicherstellen, dass dieses Wachstum anhält, und so will man sich nun mehr Geld von seinen Kunden holen.

Preiserhöhung

Amazon erhöht den Preis für seine Prime-Abo. Dies verkündete das Unternehmen am Rande der Präsentation der aktuellen Geschäftszahlen. Ab dem 11. Mai sollen die Kunden dann jährlich 119 statt wie bisher 99 US-Dollar für den Dienst zahlen – eine Preissteigerung von rund 20 Prozent.

Diese Anpassung soll zunächst nur für Neukunden gelten. Allerdings nicht lange: Bereits ab dem 16. Juni müssen auch Bestandskunden mehr für ihr Prime-Abo zahlen. Im Vergleich zur monatlichen Zahlweise ist der jährliche Preis trotzdem noch immer relativ günstig, erstere kommt in Summe derzeit bereits auf 156 US-Dollar pro Jahr. Nicht nur deswegen darf die Erhöhung des jährlichen Abopreises nicht sonderlich überraschend kommen, ist dies doch die erste entsprechende Preisanpassung seit dem Jahr 2014.

Offene Fragen

Bei all dem bleibt offen, ob diese Änderung nur für die USA gilt, oder auch auf andere Länder umgelegt wird. Angesichts früherer Erfahrungen ist aber davon auszugehen, dass die Preiserhöhung in absehbarer Zeit auch in Europa erfolgen wird.

Amazon Prime verspricht unter anderem schnellere Lieferung von Paketen. Zudem sind aber auch ein Musik- und Filmabo in dem Paket inbegriffen. Der Dienst hat aktuell rund 100 Millionen Kunden, wie Amazon unlängst bestätigte. (red, 27.4.2018)