"(Der Jude) hat nur das: eine unvorstellbare Gabe im Verstellen. In jedem Lebenskampf ist er unterlegen, nur in einem ist er überlegen: Er lügt mit einer Rücksichtslosigkeit, die einmalig ist. Die Leute sagen, er ist tüchtig; nein, das ist seine ganze Tüchtigkeit, mit fremden Werten zu spekulieren."

"Wir bekämpfen einen Feind, der von uns verschieden ist. Nicht offen, sondern verborgen. Nicht geradeheraus, sondern schlau. Nicht ehrlich, sondern niederträchtig; er glaubt nicht ans Arbeiten, sondern ans Spekulieren; er hat kein eigenes Heimatland, er glaubt, dass ihm die ganze Welt gehört."

Das erste Zitat stammt aus Adolf Hitler: Monologe im Führerhauptquartier 1941-1944, aufgezeichnet von Ministerialrat Heinrich Heim.

Das zweite aus einer Wahlkampfrede des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán vom 15. März 2018.

Die Parallelen sind nicht zu übersehen oder zu leugnen. In derselben Rede sagte Orbán, Ungarn werde auch "Onkel George hinauswerfen". Damit meinte er den ungarischstämmigen jüdischen Finanzier und Philanthropen George Soros, der von Orbáns Regime zur Hassfigur aufgebaut wurde. Orbán hat in Österreich Nachredner in Gestalt der Herren Strache, Hofer, Gudenus von der Regierungspartei FPÖ, die Orbáns Lügen über Soros für "Fakten" halten. Das ist jetzt nicht mehr nur ein ungarisches Problem. (Hans Rauscher, 26.4.2018)