Im vorigen Jahr schätzten Wifo und AMS die Beschäftigungsentwicklung in Österreich bis zum Jahr 2023. Insgesamt wurde dabei den nationalen Beschäftigtenzahlen ein Wachstum von 1,3 Prozent pro Jahr attestiert. Die Ergebnisse unterscheiden sich jedoch stark nach Branche und Bundesland – und auch das Geschlecht spielt eine Rolle: Die Anzahl der beschäftigten Frauen wächst nämlich deutlich schneller (+1,6 Prozent) als die der Männer (+1 Prozent).

Finden Sie im untenstehenden Fragebogen heraus, wie sich die Beschäftigtenzahlen in Ihrer Branche entwickeln.

Quelle: Wifo/AMS – Mittelfristige Beschäftigungsprognose.

Der größere Zusammenhang

Unter den Branchen wird die der "Informationstechnologie und -dienstleistungen" bis 2023 die erfreulichste Beschäftigungsentwicklung erleben: Pro Jahr wird die Zahl der Angestellen dort um 4,9 Prozent wachsen, unter den Frauen sind es sogar 5,6 Prozent. Am anderen Ende des Spektrums steht die Textilbranche, deren Beschäftigtenzahlen um 1,9 Prozent zurückgehen sollen.

Unter den Bundesländern weisen drei ein Beschäftigungswachstum unter dem Durchschnitt von 1,3 Prozent auf – in geringem Ausmaß sind das Salzburg und die Steiermark, während Kärnten mit einem Wachstum von 0,5 Prozent deutlich darunter liegt. In allen anderen Bundesländern wächst die Beschäftigtenzahl zumindest durchschnittlich stark, die zwei Spitzenreiter Burgenland und Tirol weisen ein Beschäftigungswachstum von 1,6 Prozent auf.

(Sebastian Kienzl, Michael Matzenberger, 28.4.2018)