Namenslisten werden in der Schwangerschaft geschrieben. Welche Namen standen auf Ihrer Vornamensliste für Ihr Kind?

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Dieser Tage fieberten royale Fans der Geburt des dritten Kindes von Herzogin Catherine und Prinz William entgegen. Am Montag war es dann so weit, und Kate brachte einen gesunden Buben zur Welt. Der Name wurde noch nicht verraten, bei den Buchmachern setzten sich Arthur, James, Albert und Philip als Favoriten durch.

Nicht nur Monarchen stehen vor der Herausforderung, einen Namen für ihren Nachwuchs zu finden. Für alle Eltern stellt sich spätestens nach der Geburt die Frage, wie das Baby heißen soll. Namensbücher werden durchgeblättert, Familienchroniken auf taugliche Namen überprüft oder man weiß schon lange, bevor man überhaupt ans Kinderkriegen denkt, wie der Nachwuchs einmal heißen soll. Und dann gibt es auch noch Modetrends bei der Vornamenwahl. Zurzeit kann auf Spielplätzen der Trend zu alten Vornamen vernommen werden. Emil, Oskar, Anton, Emma, Mathilda und Anna streiten sich dort um das Sandschauferl, während vor ein paar Jahrzehnten noch Kevin, Justin, Chantal und Jacqueline in der Sandkiste saßen und Sandkuchen gebacken haben.

International tauglich oder Familientradition?

Vornamen sollen schön klingen, kurz und international tauglich sein – das ist laut Namensforschern Eltern bei der Namensgebung ihrer Kinder wichtig. Ebenso dass der Name sowohl zu einem kleinen Kind als auch zu einem Erwachsenen passt. Durch den Vornamen soll dem Kind im Laufe seines Lebens kein Nachteil entstehen, auch dieser Punkt ist vielen Eltern wichtig.

Und dann gibt es noch familiäre Verpflichtungen, die auch die Namenswahl beeinflussen. Manchen Familien ist es wichtig, dass der Sohn oder die Tochter wie die Eltern oder Großeltern heißen, da diese Namen schon lange Familientradition haben. Oft ist es schwierig, sich von diesen Traditionen zu lösen, und als Kompromiss wird der Name dann als zweiter oder gar dritter Vorname geführt. Mundl war auch nicht einverstanden mit dem Namen seines Enkels, wie User "F.........." uns erinnert:

Mama und Papa müssen sich schließlich auf einen Namen einigen, was mitunter oft nicht einfach ist, aber haben sich die Eltern einmal entschieden, bereuen die wenigsten die Entscheidung.

Welche Kriterien waren Ihnen bei der Namenswahl wichtig?

Waren Sie und Ihr Partner sich einig, oder gab es von einer Seite Zugeständnisse? Gibt es Vornamen, die in Ihrer Familie Tradition haben? Fällt die Auswahl bei Mädchen- oder Bubennamen leichter? Und wie viele Vornamen trägt Ihr Kind? Haben Sie die Wahl des Vornamens je bereut? (Judith Handlbauer, 25.4.2018)