"Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr" verspätet sich. Das Game hätte in Kürze erscheinen sollen, kommt nun aber am 5. Juni. Um Fans zu besänftigen, behauptete Entwicklerstudio NeocoreGames, dass man dafür 90+ Stunden in der Woche arbeiten werde, dass das Game bis dahin fertig wird.
"War doch nur ein Scherz"
Allerdings wurde dieses Statement alles andere als gut aufgenommen. Viele Unterstützer zeigen sich angesichts des Versprechens eher verstört als erfreut. Nachdem die Kritik immer größer wurde, ruderte das Entwickler-Studio zurück. "Wir werden nicht 90 Stunden pro Woche arbeiten – das war eigentlich als Scherz gemeint", sagte der zuständige Community Manager in weiterer Folge auf Twitter.
Nicht das erste Mal "gescherzt"
Die Behauptung wurde in weiterer Folge vom zugehörigen Posting auf Steam entfernt. Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass solche Arbeitsstunden versprochen wurden. Bereits im März wurde bei einem Steam-Posting gesagt, dass man aktuell bereits 80+ Stunden pro Woche arbeitet. Auch im Dezember wurde betont, dass man das Spiel unbedingt fertig bekommen möchte – auch wenn man dafür Silvester und Weihnachten opfert.
Keine Seltenheit
Der Scherz wurde deshalb eher kritisch aufgenommen, da die Arbeitszeiten von Entwicklerstudios momentan kritisch diskutiert werden. Vor dem Release eines Games sind nämlich 60+ Stunden pro Woche keine Seltenheit. Bei der Konferenz GDC im vergangenen Monat wurde deshalb bereits dazu aufgerufen, endlich Gewerkschaften für die US-Spieleindustrie einzuführen.
Für PC, PS4 und Xbox One
"Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr" kommt für PC, Playstation 4 und Xbox One. Das Spiel ist bereits auf Steam im Early-Access verfügbar. Bei dem RPG schlüpft man in die Rolle eines Inquisitors, der gegen Monster ankämpft. Unterschiedliche Charaktere und Spezialisierungen stehen dabei zur Verfügung – Loot hilft, dass die Spielfigur immer mächtiger wird. (dk, 20.04.2018)