Bagdad – Die irakische Luftwaffe hat nach Regierungsangaben "tödliche Angriffe" auf Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien geflogen. Die Angriffe seien von Ministerpräsident Haidar al-Abadi befohlen worden.

Sie seien auf syrischem Gebiet in der Nähe der türkischen Grenze erfolgt. Die Angriffe würden die Eliminierung der Terrorgruppe weiter beschleunigen.

Die irakischen F-16 vor dem Start

Der Irak hatte bereits im vergangenen Jahr IS-Anhänger auf syrischem Territorium angegriffen. Die Gruppe ist vor allem im Grenzgebiet zwischen Syrien und dem Irak noch aktiv. Im Dezember hatte der Irak nach der Rückeroberung der Großstadt Mosul den Sieg über die radikal-islamistische Gruppe erklärt. Zuletzt kam es aber im Irak auch immer wieder zu einzelnen Anschlägen durch Gruppen, die dem IS nahe stehen sollen. (APA, 19.4.2018)