Paris – Paris Saint-Germain ist nach einem Kantersieg zum siebenten Mal französischer Fußball-Meister. Das Starensemble feierte am Sonntagabend einen 7:1-(4:1)-Erfolg gegen den Tabellenzweiten AS Monaco. Durch den Sieg, der eine wahre Machtdemonstration war, ist PSG mit 17 Punkten Vorsprung schon fünf Runden vor Saisonende nicht mehr einzuholen.

Giovani Lo Celso (14., 28.), Edinson Cavani (17.), Angel Di Maria (20., 59.), Radamel Falcao mit einem Eigentor (77.) und Julian Draxler (87.) waren im Parc des Princes die Pariser Torschützen bei der Machtdemonstration gegen den entthronten Titelverteidiger. Mit drei Toren innerhalb von sechs Minuten war die Equipe von Trainer Unai Emery bereits früh ungefährdet.

Paris Saint-Germain rückte nach vier Titeln zwischen 2013 und 2016 die Hierarchie in der Ligue 1 wieder zurecht. In der vergangenen Saison hatte PSG mit dem Achtelfinal-Out in der Champions League gegen Barcelona (1:6 nach 4:0 im Hinspiel) und der Ablösung durch Monaco gleich zwei herbe Rückschläge zu verarbeiten.

Überlegen

In dieser Saison waren die Pariser unter anderem dank der Neuzugänge Neymar (um 222 Mio. Euro vom FC Barcelona), Dani Alves und Kylian Mbappe zumindest national der Konkurrenz hoch überlegen. Durch den Kantersieg gegen Monaco knackten sie die 100-Tore-Marke, stellen die mit Abstand beste Defensive der Ligue 1 und gaben in keinem der 17 bisherigen Heimspiele auch nur einen Punkt ab.

Der Meisterpokal ist die bereits dritte Trophäe der Saison nach Supercup und Ligacup. Im Cup am Mittwoch ist die Halbfinal-Aufgabe auswärts gegen Caen lösbar. Einzig die Champions League, deren Gewinn die Besitzer aus Katar seit 2011 krampfhaft und mit milliardenschweren Investments anstreben, fehlt auch heuer. PSG scheiterte im Achtelfinale an Real Madrid. (APA, 15.4.2018)