Wien – Ein 25 Jahre alter Mann, der am Dienstag in Wien unter dem Verdacht festgenommen worden war, seine Mutter getötet zu haben, hat ein Geständnis abgelegt. Als Motiv nannte er Leistungsdruck seitens seiner Mutter, dem er nicht mehr gewachsen gewesen wäre. Das gab die Polizei am Mittwoch bekannt. Die Leiche der Frau war Dienstag in der Früh in der Wohnung in der Favoritner Fernkorngasse gefunden worden, in der die 65-Jährige mit ihrem Sohn gelebt hatte.

Die gebürtige Philippinin war durch die Einwirkung stumpfer Gewalt gestorben. Ihr Sohn gab zu, sie durch Schläge und Tritte gegen den Kopf getötet zu haben. Nach der Tat rief der Student seinen in Niederösterreich lebenden Vater an, der die Polizei verständigte. Unmittelbar nach dem Eintreffen erster Uniformierter stieg der 25-Jährige durch ein Fenster der Wohnung im ersten Stock auf einen Sims und sprang in die Tiefe. Daraufhin nahmen ihn die Polizisten fest. Der Beschuldigte hat noch am Dienstag ein Geständnis abgelegt. Die Ermittlungen würden im Laufe des Tages abgeschlossen, teilte die Polizei mit. Dann wird der Beschuldigte an die Justiz überstellt. (APA, 11.4.2018)