Das etruskische Lächeln (USA 2018, 107 min)
Regie: Oded Binnun, Mihal Brezis
Mit: Brian Cox, Thora Birch, JJ Feild, Rosanna Arquette, Tim Matheson, Peter Coyote

Rory MacNeil (Brian Cox) ist ein in die Jahre gekommener, höchst eigenwilliger und recht knorriger Schotte, der jegliche Veränderung hasst und der seine geliebte Heimat sein ganzes Leben über kein einziges Mal verlassen hat. Eine ernsthafte Erkrankung aber zwingt Rory dazu, nun doch einmal in ein Flugzeug zu steigen. Es geht nach San Francisco. An der amerikanischen Westküste soll sich der Schotte nicht nur in Behandlung begeben, er trifft dort auch auf die Familie seines Sohnes. Zu seinem, nur wenige Monate alten Enkel baut Rory eine besondere Beziehung auf. Das Drama beruht auf dem gleichnamigen Roman des 2013 verstorbenen spanischen Schriftstellers Jose Luis Sampedro.

Constantin Film

A Quiet Place (USA 2018, 90 min)
Regie: John Krasinski
Mit: Emily Blunt, John Krasinski, Noah Jupe, Millicent Simmonds, Cade Woodward

Im US-Thriller "A Quiet Place" kämpft eine junge Familie nach einer Invasion außerirdischer Kreaturen ums Überleben. Die mysteriösen, gefährlichen Bestien lauern überall und werden von Geräuschen angelockt. Lee Abbott, seine hochschwangere Frau Emily, seine gehörlose Tochter Regan und Sohn Noah müssen sich deshalb vollkommen lautlos verhalten, weil das kleinste Geräusch tödlich sein könnte. Die britische Schauspielerin Emily Blunt ("Edge of Tomorrow") und der US-Amerikaner John Krasinski ("Detroit"), die auch im richtigen Leben ein Ehepaar sind, spielen die Hauptrollen in dem Horrorfilm, bei dem Krasinski zudem erstmals Regie führte. Die Rolle der Regan verkörpert Millicent Simmonds ("Wonderstruck"), die tatsächlich taub ist und den anderen Darstellern am Set die Gebärdensprache beibrachte.

Die STANDARD-Filmkritik gibt es hier zu lesen.

ParamountPicturesGER

Steig. Nicht. Aus! (D 2018, 103 min)
Regie: Christian Alvart
Mit: Wotan Wilke Möhring, Hannah Herzsprung, Christiane Paul, Fahri Yardim, Mavie Hörbiger

Eigentlich will Karl Brendt, der für ein Bauunternehmen tätig ist, nur seine beiden Kinder zur Schule bringen. Doch es kommt ganz anders. Ein Unbekannter meldet sich auf Brendts Handy mit einer unmissverständlichen Drohung: In Brendts Auto soll sich eine Bombe befinden, die sofort explodiert, sollte einer der Insassen das Gefährt verlassen. Zudem soll Karl 67.000 Euro in bar besorgen und eine sechsstellige Summe auf ein Konto überweisen. Wotan Wilke Möhring spielt die Hauptrolle in diesem Berlin-Thriller von Christian Alvart. Der deutsche Regisseur hat Filme inszeniert wie "Antikörper", "Pandorum" und "Banklady".

NFP marketing & distribution*

Der Sex Pakt (USA 2018, 102 min)
Regie: Kay Cannon
Mit: Leslie Mann, John Cena, Kathryn Newton, Ike Barinholtz, Graham Phillips

Kayla, Julie und Sam schließen einen geheimen Pakt: Sie wollen ihre Jungfräulichkeit verlieren und zwar bei der Schulabschlussfeier. Doch dann erfahren ihre Eltern davon und sind natürlich alles andere als begeistert – und geben sich ihrerseits das Versprechen, die Pläne ihrer Kinder zu vereiteln. "Der Sex Pakt" ist das Regiedebüt von Kay Cannon, die sich als Drehbuchautorin für die "Pitch Perfect"-Komödien einen Namen gemacht hat. Produziert hat unter anderem Comedy-Spezialist Seth Rogen.

UniversalPicturesAT

Pio (I/D/F/S/USA/BRA 2017, 118 min)
Regie: Jonas Carpignano
Mit: Pio Amato, Koudous Seihon, Damiano Amato, Francesco Pio Amato, Iolanda Amato

Wie geht es zu im Leben eines 14-jährigen Roma-Jungen? Der italienisch-amerikanische Regisseur Jonas Carpignano gibt in seinem Spielfilm "Pio" eine Antwort darauf. Hauptdarsteller ist Pio Amato, der im Grunde sich selbst spielt. Er lebt mit seinen unzähligen Verwandten in Ciambra, einer Roma-Siedlung im süditalienischen Kalabrien, und tritt in die Fußstapfen seines kriminellen großen Bruders. Er klaut, trinkt, treibt sich auf Partys rum – ist aber gleichzeitig auf der Suche nach emotionalem Halt.

Filmladen Filmverleih

3 Tage in Quiberon (A/D/F 2018, 115 min)
Regie: Emily Atef
Mit: Marie Bäumer, Birgit Minichmayr, Charly Hübner, Robert Gwisdek, Yann Grouhel, Denis Lavant, Christopher Buchholz

Emily Atefs in Schwarz-Weiß gedrehter Spielfilm "3 Tage in Quiberon" mit Marie Bäumer als Romy Schneider erzählt, wie sich der Filmstar im April 1981 in ein Kurhotel an der französischen Atlantikküste flüchtete, um ein aus den Fugen geratenes Leben in den Griff zu bekommen. Durchbrochen wird die Ruhe durch ein Interview mit dem Stern-Journalisten Michael Jürgs, begleitet vom Fotografen Robert Lebeck. Ebenfalls zu Besuch kommt Jugendfreundin Hilde (Birgit Minichmayr).

Die STANDARD-Filmkritik gibt es hier zu lesen, eine Interview mit Marie Bäumer hier.

Filmladen Filmverleih

Das Mädchen aus dem Norden (S/N/DK 2016, 110 min)
Regie: Amanda Kernell
Mit: Lene Cecilia Sparrok, Mia Erika Sparrok, Maj-Doris Rimpi, Julius Fleischanderl, Olle Sarri

Dieser Film nimmt uns mit in den hohen Norden. Gedreht wurde in der schwedischen Provinz Uppsala. Das fast zwei Stunden dauernde Werk handelt von der angehenden Rentierzüchterin Elle Marja, die zusammen mit ihrer Schwester eine Internatsschule in Lappland besucht. Elle Marja, 14 Jahre alt, gehört dem Volk der Sami an. Es sind die 1930er-Jahre; die rassistischen Vorurteile, mit denen sich Elle Marja und ihr Volk konfrontiert sehen, sind besonders schlimm. An der Schule etwa werden diskriminierende "rassenbiologische" Untersuchungen vorgenommen. Da entscheidet sich das Mädchen zu einem radikalen Schritt.

Die STANDARD-Kurzkritik gibt es hier zu lesen.

Polyfilm Verleih

Papa Moll und die Entführung des fliegenden Hundes (CH/D 2017, 90 min)
Regie: Manuel Flurin Hendry
Mit: Stefan Kurt, Isabella Schmid, Hans-Caspar Gattiker, Elisa Plüss

Für "Papa Moll" ist es eine Premiere: Die Schweizer Comicfigur, zu deren Erschaffung Künstlerin Edith Oppenheim-Jonas 1952 den Auftrag erhielt, wurde erstmals für eine Verfilmung zum Leben erweckt. Der tollpatschige Familienvater, ein dickbäuchiger Antiheld mit Eierkopf und fünf Haaren drauf, wird in der Realverfilmung von Stefan Kurt gespielt.

polyband

Der Bauer zu Nathal – Kein Film über Thomas Bernhard (A 2018, 90 min)
Regie: David Baldinger, Matthias Greuling

Thomas Bernhard und Ohlsdorf sind zwei Begriffe, die oft in einem Atemzug genannt werden. Über die nicht immer einfache Beziehung haben die beiden Regisseure David Baldinger und Matthias Greuling mit "Der Bauer zu Nathal" einen Film gemacht. Dabei kommen die Ohlsdorfer selbst zu Wort. Aber auch der verstorbene Thomas Bernhard ist mit seinen Texten präsent – gelesen von Burgstar Nicholas Ofczarek. (APA, red, 12.4.2018)

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