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Huawei-Chef Richard Yu zeigt das neue P20

Foto: Reuters/Fuentes

Ein rahmenloses Smartphone mit sogenannter "Notch": Damit kann nicht mehr nur das iPhone X bezeichnet werden, sondern auch das Huawei P20 (Pro). Die neuen Modelle sind vergangenen Dienstag offiziell vorgestellt worden, rasch wurden Ähnlichkeiten mit dem Apple-Flaggschiff festgestellt. Doch unter der Oberfläche unterscheiden sich die Geräte sehr wohl, wie beispielsweise Winfuture analysiert hat.

Kirin-Prozessor

So werkt im P20 und dessen Pro-Ableger ein Huawei-Kirin-970-Prozessor, mit einem Arbeitsspeicher von vier respektive sechs GB schlagen die P20-Modelle das iPhone X (3 GB) sogar. Beim internen Speicher findet Huawei mit 128 GB einen Mittelweg zwischen den zwei iPhone-X-Variationen von 64 GB oder 256 GB.

Kamera als Prunkstück

Die Kamera soll das Prunkstück des P20 werden, das Pro-Modell verfügt sogar über drei Optiken mit 40 MP, 8 MP und 20 MP. Beim regulären P20 gibt es zwei Optiken mit 20 MP und 12 MP. Letztere Megapixel-Anzahl beherrscht auch die Kamera des iPhone X. Allerdings sind die reinen MP-Zahlen nicht besonders aussagekräftig, da Blenden, Software und andere Komponenten eine wichtige Rolle spielen. Hier muss sich das P20 (Pro) erst ausführlichen Tests unterziehen lassen.

Android vs. iOS

Große Unterschiede gibt es neben Betriebssystem – Huawei setzt auf Android, Apple logischerweise auf das hauseigene iOS – vor allem beim Preis. So schreckt der iPhone X-Preis von 1.149 Euro viele potenzielle Kunden ab. Huawei fordert Apple und auch Samsung, dessen Android-Flaggschiff in einer ähnlich hohen Preiskategorie anzusiedeln ist, mit Kampfpreisen heraus. Das reguläre P20 ist schon für 649 Euro zu haben., die Pro-Variante immerhin noch für 899 Euro. (red, 1.4.2018)