Noch genießbare Lebensmittel landen häufig im Müll. Bei Ihnen auch?

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Der Kühlschrank ist zum Bersten voll. Für jeden Gusto, für jede Eventualität ist etwas Essbares da. Ganz fest nimmt man sich vor, jeden Tag zu kochen und die gekauften Lebensmittel zu verbrauchen – aber dann geht man doch lieber essen, bestellt beim Lieferservice oder kauft noch einmal schnell ein, weil man doch diesen speziellen Käse und jene Wurst noch gerne hätte. Und so wandern die älteren Lebensmittel immer weiter nach hinten im Kühl- und Vorratsschrank. Irgendwann haben diese das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten, und die abgelaufenen, zum Teil verdorbenen Lebensmittel kommen schließlich in den Müll. Dieser Kreislauf ist kein Einzelfall: In Österreichs Haushalten landen jährlich 267.000 Tonnen Lebensmittel im Restmüll und 90.700 Tonnen in der Biotonne.

Der Nase vertrauen

Vielfach wären diese Abfälle vermeidbar, wenn Lebensmittel richtig gelagert, rechtzeitig verbraucht und nicht beim Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums weggeworfen würden. Der eigenen Nase wird auch wenig vertraut, wenn es um die Überprüfung der Frische von Lebensmitteln geht. Dabei geht es auch anders: User "Maaario" etwa interessiert das Mindesthaltbarkeitsdatum gar nicht:

User "Superpatriot" ruft in Erinnerung:

Was werfen Sie wann, wie und warum weg?

Wie interpretieren Sie das Mindesthaltbarkeitsdatum?

Achten Sie beim Kochen darauf, Lebensmittel, die bald schlecht werden, zuerst zu verbrauchen? Was machen Sie mit Essensresten – wegschmeißen oder am nächsten Tag essen? Wie versuchen Sie den Lebensmittelabfallberg zu verkleinern? Erzählen Sie im Forum von Ihren Müllvermeidungsstrategien! (haju, 3.4.2018)