Als der Google Assistant im Herbst 2016 an den Start ging, war er zunächst exklusiv für eine kleine Zahl von Google-eigenen Geräten verfügbar. Seitdem wurde die Verfügbarkeit aber immer weiter ausgedehnt, nun folgt der nächste Schritt in diese Richtung.

iPad

In einem Blogposting kündigt Google die Verfügbarkeit seines Assistant für Apples iPad an. Die Funktionalität entspricht dabei der seit dem Vorjahr erhältlichen iPhone-Ausgabe, und reicht damit also vom Beantworten von Wissensfragen bis zur Steuerung des smarten Zuhauses. Allerdings wurde die Software auf den größeren Bildschirm und dabei auch die Nutzung des Querformats optimiert – etwa wenn der Google-Assistant gleichzeitig mit einer anderen App im Split-Screen-Modus verwendet wird.

Grafik: Google

Die iPad-Ausgabe des Google Assistant ist umgehend für Nutzer in einer Reihe von Sprachen, darunter Englisch, Französisch und Deutsch verfügbar.

Routinen

Parallel dazu löst der Softwarehersteller ein vor fast einem Jahr abgegebenes Versprechen ein – wenn auch vorerst nur für US-amerikanische Nutzer: Der Google Assistant unterstützt jetzt Routinen. Darüber können die Nutzer selbst gewisse Abläufe vorprogrammieren.

Konkret stehen hier derzeit sechs unterschiedliche Phrasen zur Verfügung, wie ein Support-Eintrag verrät. So kann dann beispielsweise mit dem Befehl "Bedtime" in einem Rutsch das Smartphone auf lautlos gestellt werden, der Wecker eingerichtet oder auch der Thermostat und das Licht geregelt werden. Auch Musik oder Podcasts und Audiobooks können an solche Routinen angehängt werden.

Schrittweise

Der Support für Routinen scheint derzeit erst nach und nach bei den Nutzern aktiviert zu werden. Wo es bereits funktioniert, finden sich neue Einstellungsmöglichkeiten in der Google-Home-App, wo all das also individuell konfiguriert werden kann. (apo, 14.3.2018)