Ein Ausschnitt aus einem der Streams von Tyler "Ninja" Blevins.

Foto: Twitch.tv/Ninja

Der Hype um "Fortnite: Battle Royale" bringt nicht nur Entwickler Epic Games ein ordentliches Zubrot, es verhalf auch Tyler "Ninja" Blevins, dass er zum erfolgreichsten User der Plattform Twitch avancieren konnte. Der 26-Jährige hat seit mehreren Tagen 100.000 zahlende Abonnenten – nie zuvor konnte dies ein einzelner Streamer erreichen.

Mehr als 140.000 zahlende Abos

"Ninja" wird vorallem zugesehen, weil er wohl einer der besten "Fortnite"-Spieler ist. Fast jede Partie des ehemaligen "Halo"-Profis ergibt ein "Victory Royale", also einen Sieg. In den vergangenen Wochen wurden so immer mehr Zuseher auf den Streamer aufmerksam. Mittlerweile hält der US-Amerikaner bei mehr als 140.000 Abonnenten – Follower hat er mehr als 3,1 Millionen.

Das neueste Video von "Ninja".
Ninja

Mindestens 350.000 Dollar pro Monat

Forbes hat nun nachgerechnet, wie viel der aktuell erfolgreichste Streamer mit der Plattform umsetzt. So soll der 26-Jährige allein in einem Monat mindestens 350.000 Dollar pro Monat mit Abonnements umsetzen. Sponsorings, Spenden und Einnahmen durch Youtube sind hier noch nicht einmal miteinberechnet. Der Betrag dürfte somit um ein vielfaches höher sein.

Viele Amazon-Prime-Abonnenten

Eine Bestätigung vonseiten des Streamers gibt es nicht. Diese geben sich zumeist recht bedeckt, wenn es um Einnahmen geht. Ein Großteil der neuen Abos dürfte übrigens auf für User Twitch-Prime-Abos zurückgehen – Amazon-Prime-Kunden können jedes Monat einen Streamer kostenlos abonnieren. Im August 2014 hatte der Versandriese die Plattform für fast eine Milliarde Dollar übernommen.

100.000 Dollar für wohltätigen Zweck

Ob "Ninja" die 200.000er-Grenze brechen wird, wird sich in den kommenden Tagen weisen. Der 26-Jährige verwendet seinen Ruhm übrigens nicht einzig zum Selbstzweck. Vor ein paar Wochen veranstaltete er einen Stream, um Geld für eine US-Suizid-Präventionsorganisation zu sammeln. In 24 Stunden konnte er mehr als 100.000 Dollar an Spenden sammeln. (dk, 13.03.2018)