Washington – Die US-Notenbank Fed sieht in den Vereinigten Staaten dank eines robusten Arbeitsmarktes einen etwas stärkeren Anstieg der Verbraucherpreise. In den meisten Regionen habe es eine "moderate Inflation" gegeben, hieß es in dem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed ("Beige Book").

Der Anstieg der Inflation sei auf einer breiten Basis erfolgt und wird mit einem Anstieg der Löhne begründet.

Zuvor hatte sich die Inflation in den USA trotz eines robusten Aufschwungs ungewöhnlich schwach gezeigt. Insgesamt sehen die Notenbanker die amerikanische Wirtschaft wie in den Monaten zuvor auf einem Wachstumskurs. Demnach habe es zuletzt ein moderates bis mäßiges Wachstum gegeben, hieß es in dem Bericht.

Zinserhöhung erwartet

Die nächste Zinsentscheidung der Fed ist am 21. März. Am Markt wird fest damit gerechnet, dass die Notenbank den Leitzins dann in eine Spanne von 1,50 Prozent bis 1,75 Prozent anheben wird. Zuvor hatten die US-Notenbanker für das laufende Jahr drei Zinserhöhungen signalisiert. An den Finanzmärkten werden aber auch vier Zinsschritte nicht ausgeschlossen.

Am Devisenmarkt sorgte die Veröffentlichung des Konjunkturberichts nicht für nennenswerte Kursreaktionen. (APA, 8.3.2018)