Reutte/Fresach – Der ARBÖ steigt Anfang April bei der ARA-Flugrettung ein. Diese betreibt die Notarzthubschrauber RK1 in Fresach in Kärnten sowie den RK2 in Reutte in Tirol. Mit 1. April starten der Automobilklub und die Flugrettung ihre "offizielle Zusammenarbeit im Rettungswesen", hieß es in einer gemeinsamen Aussendung.

Zusammen wollen die beiden Partner die Weichen für eine "noch bessere Versorgung in puncto Sicherheit" stellen. Im Gespräch sind demnach auch gemeinsam betriebene Sicherheitsstützpunkte. "Diese Kooperation eröffnet beiden Unternehmen viele neue Möglichkeiten. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit und den damit verbundenen Ausbau unseres Dienstleistungsportfolios", sagte Peter Rezar, Präsident des ARBÖ. "Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam die sicherheitstechnische und medizinische Versorgung weiter vorantreiben und diese nachhaltig erhöhen können", sagte Peter Huber, Geschäftsführer der ARA Flugrettung.

Mit 1. April wird außerdem der nach eigenen Angaben österreichweit erste Hubschrauber des hochmodernen Typs H 145 an der Station Reutte/Tirol in den Dienst gestellt. Die zweite Maschine der ARA-Flugrettung soll im Sommer in Fresach stationiert werden. Die H 145 ist für Einsätze in der Flugrettung und für den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken optimal geeignet. Darüber hinaus ist die Maschine voll nachtflugtauglich und verfügt über ein großes Platzangebot. Ein Alleinstellungsmerkmal ist zudem die Gewichtszulassung der Trage: Es können Patienten bis zu 250 Kilo Körpergewicht geflogen werden – bisher sind bis zu 120 Kilogramm in der österreichischen Flugrettung die Regel, hieß es in der Aussendung.

Die ARA-Flugrettung ist in Kärnten seit 2001 im Einsatz, in Tirol seit 2002. Das ganze Jahr leisten sie Notfallhilfe aus der Luft. Den Sitz hat das Unternehmen in Klagenfurt, es gehört zur DRF-Luftrettung. (APA, 4.3.2018)