Mike Rogers würde gerne mehr gegen Einmischungen Russlands in die amerikanische Politik tun.

Der Direktor der NSA, Mike Rogers, beklagte sich über den fehlenden Auftrag Donald Trumps, sich konkret gegen die Einmischung Russlands in die amerikanische Politik zu wehren. Dabei betonte er, dass zwar etwas unternommen werde, doch ihm sei das nicht genug.

Ohne Gegenmaßnahme macht Putin weiter

Bei einer öffentlichen Bekanntgabe sprach Rogers über seine Bedenken, dass die amerikanische Regierung zu wenig gegen die Eingriffe Russlands auf die nationale Politik tun würde.

Für Rogers sei klar, dass Putin einfach weitermache, wenn er er keinerlei Konfrontation erfahre oder andere Maßnahmen gesetzt würden. Entsprechende Anordnungen durch Trump habe es bislang aber nicht gegeben. Social-Media-Kampagnen und E-Mail-Hacks ließen sich dort stoppen, wo sie beginnen. Rogers selbst hat aber nach eigener Aussage nicht das Recht, entsprechende Anordnungen zu geben.

Sicherheitsberater warnen, Präsident ignoriert

Laut einem Artikel der LA Times erinnert dies an die Situation, als der US-Präsident und seine Sicherheitsberater unterschiedliche Aussagen zu den Angriffen Russlands trafen. Während Letztere davor warnten, spielte Trump die Bedrohung runter. (red, 01.03.2018)