Niemand solle in Österreich erfrieren, sagte Innenminister Herbert Kickl.

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Wien – Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) schlägt vor, angesichts der anhaltenden Kältewelle Obdachlosen die Übernachtung in den Bundesbetreuungsstellen zu ermöglichen. Österreichweit betreibt das Innenministerium etwa 20 dieser Asylheime, das bekannteste ist das Flüchtlingslager Traiskirchen.

Niemand solle in Österreich erfrieren, verkündete Kickl auf seiner Facebook-Seite.

"Polizistinnen und Polizisten, die eine obdachlose Person sehen, müssen ihr zuerst eine Notschlafstelle im jeweiligen Bundesland nennen. Sind die Notschlafstellen des Bundeslandes belegt, so ist dem Obdachlosen die vorübergehende Versorgung in einer Bundesbetreuungseinrichtung anzubieten. Diese Maßnahme gilt ab sofort und bis auf Widerruf", teilte das Innenministerium der "Kronen Zeitung" und oe24.at mit. (red, 28.2.2018)