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Cisco-Stand am Mobile World Congress.

Foto: Reuters/SERGIO PEREZ

Der Netzwerk-Spezialist Cisco will beim Übergang zur schnelleren 5G-Datenübertragung heutigen Mobilfunk-Ausrüstern Geschäft abnehmen. Er setze darauf, dass Netzbetreiber mehr Geld in Ciscos Netzwerk-Technologien und Dienste wie Datenmanagement investieren werden, sagte Konzernchef Chuck Robbins am Dienstag am Rande der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona.

"Wenn 5G die Erwartungen erfüllt, werden wir eine massive Explosion des Datenverkehrs erleben." Cisco wolle sich auf Dauer als Player bei 5G-Netzwerken etablieren.

An Aktionäre

Nach der US-Steuerreform, bei der Cisco 67 Mrd. Dollar (54,38 Mrd. Euro) an Auslandsgewinnen ins Heimatland bringt, werde der Konzern nicht verstärkt auf Einkaufstour gehen, sagte Robbins. Dank günstiger Zinsen habe man auch schon vorher so viel Geld bekommen, wie man für Übernahmen brauchte. Cisco kündigte an, dass ein großer Teil der in die USA überwiesenen Auslandsreserven an die Aktionäre ausgeschüttet werden solle. Im vergangenen Vierteljahr musste das Unternehmen für die Auslandsgewinne eine einmalige Abgabe von 11,1 Mrd. Dollar verbuchen, die für tiefrote Quartalszahlen sorgte. (APA, 27.2.2018)