Brüssel – Die EU-Staaten steigerten von 2013 bis 2017 ihre Exporte von Kleidung und Schuhen um 29 Prozent. Laut Eurostat-Daten vom Dienstag erhöhten sich aber parallel auch die Einfuhren in diesem Zeitraum um 30 Prozent.

Konkret betrug der Wert der Ausfuhren im Vorjahr 141,8 Milliarden Euro. Davon gingen 109,6 Milliarden in andere EU-Staaten. Bei den Importen wurde ein Warenwert von 195,8 Milliarden Euro bewegt – wobei 95,4 Milliarden davon aus anderen Mitgliedsländern kamen.

Am teuersten waren Kleidung und Schuhe in Schweden (135,5 Prozent des EU-Durchschnitts), vor Dänemark (132,8 Prozent) und Finnland (123,9 Prozent). Auf der anderen Seite war Bulgarien mit 78,9 Prozent des EU-Durchschnitts am billigsten, gefolgt von Ungarn (85,2 Prozent) und Polen (87,6 Prozent). Österreich lag mit 102,8 Prozent leicht über dem EU-Durchschnitt.

Italien stärkster Exporteur

Italien und Deutschland waren in der EU die stärksten Exporteure. Italiens Ausfuhren betrugen im Vorjahr 26,6 Milliarden Euro, gefolgt von Deutschland (22,8 Milliarden) und Spanien (14,3 Milliarden). Dann kommen Belgien (12,5 Milliarden) und Frankreich (12,0 Milliarden).

Bei den Importen von Kleidung und Schuhwerk lag Deutschland mit 39,9 Milliarden Euro vor Frankreich (25,5 Milliarden), Großbritannien (23,5 Milliarden), Spanien (17,8 Milliarden) und Italien (17,5 Milliarden).

China lag an erster Stelle der Importländer in die EU (33,4 Milliarden Euro), vor Bangladesch (14,6 Milliarden) und der Türkei (9,1 Milliarden). (APA, 27.2.2018)