Nun funktioniert auch "https://www.bmi.gv.at"

Foto: Screenshot

Für das sichere Surfen im Netz ist https unerlässlich. Deshalb will Google ab Juli alle Seiten, die nur via "http" erreichbar sind, als unsicher markieren. Denn dort kann jeder, der Zugriff auf die Infrastruktur hat, die Kommunikation auf dieser Seite mitlesen oder gar verändern. Nutzer bemängelten vergangene Woche, dass auch das Innenministerium nur per http abrufbar war.

Wer die "https"-Version des BMI ansteuern wollte, gelangte zu den Ergebnissen der Nationalratswahl 2017 – und auch das erst nachdem man eine Sicherheitswarnung ignorierte. Grund dafür war, dass das Ministerium seine Seite falsch konfiguriert hatte, außerdem wurde bislang kein eigenständiges Zertifikat für die Hauptseite beantragt.

Im Vorfeld hatten sich zahlreiche Nutzer über das BMI beschwert, da zeitgleich auch Server-Pannen beim Volksbegehren für Aufregung sorgten. Nun hat das Ministerium offenbar seine Hausaufgaben gemacht, wie Nutzer auf Twitter bemerkten – denn ab sofort kann dessen Webseite auch verschlüsselt angesteuert werden. (red, 26.2.2018)