Neue Bank für Grabner.

Foto: USA TODAY Sports/Jean-Yves Ahern

New York – Der Villacher Michael Grabner hat seiner Karriere in der NHL, der besten Eishockeyliga der Welt, ein weiteres Kapitel hinzugefügt. In seiner schon jetzt drittbesten NHL-Saison wechselte Grabner am Donnerstag von den New York Rangers zum Lokalrivalen New Jersey Devils. Die Devils übernehmen Grabners Zweijahresvertrag, der am Ende der aktuellen Saison ausläuft. Der Wechsel Grabners ist der erste Transfer zwischen den beiden Clubs überhaupt.

Für den Flügelstürmer ist es bereits der sechste NHL-Club. Zuvor spielte er bereits für die Vancouver Canucks, Florida Panthers, New York Islanders und Toronto Maple Leafs. New York war für den 30-Jährigen ein guter Boden. In etwas mehr als eineinhalb Saisonen erzielte er insgesamt 52 Tore. Nach seiner zweitbesten NHL-Saison in der vergangenen Spielzeit hat er bereits jetzt mit 25 Toren seine drittbeste Saison fixiert. Insgesamt hat Grabner in bisher 532 NHL-Spielen 156 Tore und 244 Punkte erzielt.

In seinem aktuellen Vertrag verdient Grabner durchschnittlich 1,65 Millionen Dollar (1,34 Mio. Euro) jährlich. Nach dieser Saison ist Grabner wieder ein "Free Agent". Im Gegenzug für Grabner bekamen die Rangers den 20-jährigen Russen Igor Rijkow, der aktuell noch in der russischen KHL spielt, und einen Zweitrunden-Draft-Pick.

Die Devils liegen in der Metropolitan Division der Eastern Conference aktuell auf Platz vier und kämpfen aktuell noch um den Playoff-Einzug, worauf Grabners nunmehriger Ex-Club nur mehr geringe Chancen hat. Bei der 1:3-Niederlage der Rangers am Donnerstag bei den Montreal Canadiens war der Kärntner aufgrund des bevorstehenden Wechsels schon nicht mehr dabei.

Flyers fliegen

Am Donnerstag setzte es auch für New Jersey eine Niederlage, Minnesota Wild behielt in Newark mit 4:2 die Oberhand. Minnesotas 33-jähriger Kanadier Eric Staal durfte sich dabei über seinen 900. Karriere-Punkt freuen. New Jersey hat in 61 Partien 70 Punkte gesammelt und ist im Osten auf einem der beiden Wild-Card-Rängen zu finden. Der 7:1-Sieg der Nashville Predators gegen die San Jose Sharks war für Pekka Rinne ein besonderer, war es für den 35-jährigen finnischen Goalie doch der 300. NHL-Sieg seiner Karriere.

Die Philadelphia Flyers sind momentan nicht zu stoppen. Das Team von Michael Raffl setzte sich am Donnerstag vor eigenem Publikum gegen die Columbus Blue Jackets 2:1 durch und fixierte damit den bereits vierten Sieg in Folge. Die Flyers halten bei 74 Punkten aus 61 Spielen und sind als Dritter der Metropolitan Division der Eastern Conference voll auf Playoff-Kurs. (APA, red, 23.2.2018)

NHL-Ergebnisse, Donnerstag:

Philadelphia Flyers (mit Raffl) – Columbus Blue Jackets 2:1
New Jersey Devils (ohne Grabner) – Minnesota Wild 2:4
Toronto Maple Leafs – New York Islanders 4:3 n. P.
Detroit Red Wings – Buffalo Sabres 2:3 n. V.
Florida Panthers – Washington Capitals 3:2
Montreal Canadiens – New York Rangers 3:1
Ottawa Senators – Tampa Bay Lightning 3:4
Nashville Predators – San Jose Sharks 7:1
Arizona Coyotes – Calgary Flames 2:5
Edmonton Oilers – Colorado Avalanche 3:2 n. V.
Los Angeles Kings – Dallas Stars 0:2